EnBW denkt schon an Elektrotaxi-Gespanne

In einem Schnellladepark bei Leipzig sind zwei Ladeplätze so angeordnet, dass man dort auch Elektrotaxis mit Anhänger laden kann.

Im Großladepark in Petersberg an der A9 können auch Gespanne geladen werden, ohne dass man mühselig rangieren muss. (Foto: EnBW)
Im Großladepark in Petersberg an der A9 können auch Gespanne geladen werden, ohne dass man mühselig rangieren muss. (Foto: EnBW)
Dietmar Fund

Der baden-württembergische Energieversorger eröffnet eine Schnellladestation nach der anderen und ist dabei immer wieder für Überraschungen gut. So weist der „Großladepark“ an der Autobahn A9 bei Petersberg südlich von Leipzig zwei längs angeordnete Ladeplätze auf, an deren mittig angeordneten Ladesäulen auch Gespanne geladen werden können. Mit denen müsste man sonst umständlich rangieren oder Umständen eine Ladesäule zuparken.

Insgesamt gibt es in Petersberg zwölf Schnellladepunkte. Ihre Anzahl kann bei Bedarf verdoppelt werden. Die Ladesäulen sind mit einer Photovoltaikanlage überdacht und erzeugen so einen Teil des Ökostroms selbst, mit dem EnBW zu laden verspricht. Laden kann man in Petersberg mit bis zu 300 Kilowatt.

Das Unternehmen sieht sich heute als Betreiber des größten Schnellladenetzes in Deutschland.

Elektrotaxis mit Anhänger könnten zum Beispiel über Fahrradtransporte oder über Kurierdienste Einzug halten, zumal immer mehr Fahrzeuge mit batterieelektrischem Antrieb eine Anhängelast zulassen.

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