Elektrotaxis können bald bei Chemnitz schnell zapfen

Der baden-württembergische Energieversorger EnBW baut nahe der Sachsenmetropole 24 neue Hochleistungs-Ladepunkte.

Optisch wird der neue Standort sicher dem hier abgebildeten in Heßdorf bei Erlangen ähneln, aber anders als dieser mit Toiletten und Sitzgelegenheiten aufwarten. (Foto: Dietmar Fund)
Optisch wird der neue Standort sicher dem hier abgebildeten in Heßdorf bei Erlangen ähneln, aber anders als dieser mit Toiletten und Sitzgelegenheiten aufwarten. (Foto: Dietmar Fund)

Schon auf künftige, noch schneller ladende Elektrofahrzeuge eingestellt ist der erste Standort des baden-württembergischen Energieversorgers EnBW nahe der Autobahn-Anschlussstelle Chemnitz Ost. Die dortigen Ladepunkte sollen eine Leistung von bis zu 400 kW bieten. Das teilte die fleißige Pressestelle von EnBW am 10. August 2023 anlässlich des Baubeginns mit. Noch in diesem Jahr soll der Standort in Betrieb gehen, was dann sicher ein Anlass für die nächste Pressemitteilung werden wird.

Die 24 HPC Ladepunkte (das Kürzel steht für High Power Charging) sollen mit ihren 400 Kilowatt dafür geeignete Fahrzeuge in nur 15 Minuten für weitere 400 Kilometer Reichweite aufladen können. Je nach Bedarf kann der Standort um acht weitere dieser Schnellladepunkte aufgerüstet werden.

Wie bei anderen Schnellladeparks werden auch in Chemnitz mit Solarzellen bestückte Überdachungen gebaut. Der Strom wird auch zum Laden genutzt und wird ansonsten als Ökostrom angeliefert.

Anders als an vielen anderen schicken, aber einsamen Schnelllade-Standorten der EnBW gibt es in Chemnitz außer einem Wetterschutz auch Toiletten und Sitzgelegenheiten. Außerdem entsteht dort ein „REWE ready-Shop“. Dort kann man mit Hilfe eines Touchscreens kontaktlos einkaufen und bezahlen und bekommt die Ware dann über ein Förderband geliefert. Einen Pilotshop für dieses Konzept betreiben REWE und EnBW seit September 2022 an einem Schnellladepark in Bispingen am Rande der Lüneburger Heide.

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