Busunternehmer wirkt bei Sprinter-Präsentation mit

Erhard Kiesel wurde stellvertretend für Unternehmen aus dem Personentransport nach seinen Prioritäten bei der Beschaffung von Transportern gefragt.
Der Busunternehmer Erhard Kiesel (ganz links) wurde von Transporter-Chef Volker Mornhinweg (3. v. l.) interviewt und trat dabei sehr professionell auf. (Foto: Dietmar Fund)
Der Busunternehmer Erhard Kiesel (ganz links) wurde von Transporter-Chef Volker Mornhinweg (3. v. l.) interviewt und trat dabei sehr professionell auf. (Foto: Dietmar Fund)
Dietmar Fund

Die PR-Strategen der Daimler AG hatten zur Presse-Vorstellung der dritten Generation des Transporters Sprinter die originelle Idee, vier Branchenvertreter mit einzubeziehen. Sie wurden gefragt, welche Gesichtspunkte für sie bei der Beschaffung eines großen Transporters am wichtigsten sind.

Die Sparte Personenbeförderung vertrat Erhard Kiesel, geschäftsführender Gesellschafter des Omnibusunternehmens Schlienz-Tours GmbH & Co. KG aus dem schwäbischen Kernen in der Nähe von Stuttgart. Er sagte, neben der Zuverlässigkeit und der Effizienz sei ihm auch ein hohes Sicherheitsniveau wichtig. Außerdem müsse ein Fahrzeug auch Emotionen wecken, denn sein Unternehmen werbe mit dem Slogan „Freude am Reisen“.

Als seine drei wichtigsten Wünsche an den neuen Sprinter nannte Kiesel als erstes, er wünsche sich die Fahrerassistenzsysteme, die in seinen Setra-Bussen schon eingebaut seien, auch im Sprinter, beispielsweise den Notbremsassistenten oder den Spurhalteassistenten. Weil die Fahrgäste gerne wissen wollten, wann ihr Bus ankommt, sei ihm zum zweiten die Vernetzung wichtig. Drittens sei er schon gespannt auf neue emissionsarme Antriebsalternativen und auf die Elektrofahrzeuge.

In der Schlussrunde kam der Unternehmer dann aber doch wieder auf die Zuverlässigkeit und die Wirtschaftlichkeit zurück, die für ihn das Allerwichtigste seien. Wie er taxi heute auf Anfrage sagte, waren weder die Interviewfragen noch die Antworten vorher abgesprochen worden. Schlienz betreibt auch AST-Verkehre. Für sie testet das Unternehmen gerade die Beta-Version einer App, die von fms Austrosoft auf Schlienz gebrandet worden ist. Sie sendet die Aufträge direkt in die Terminals in den Fahrzeugen.
 

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