Die Groupe PSA mit ihren Marken Peugeot, Citroen und Opel strukturiert ihre Komponentenfertigung um. Ein erster Beschluss gilt der Lizenzfertigung der Wandlerautomatik EAT6. Sie wurde bisher von AISIN aus Japan bezogen und soll beginnend im Jahr 2019 ab 2020 für die drei Marken im Werk Valenciennes gebaut werden. Die Gruppe möchte bei den Automatikgetrieben das Absatzvolumen verdoppeln.
Die Fertigung von Dreizylinder-Dieselmotoren in Frankreich, Ungarn und Polen tangiert das mobile Gewerbe nicht. Der Bau von Elektromotoren in Frankreich ab 2019 könnte es hingegen betreffen, denn die Gruppe plant die Elektrifizierung aller Baureihen.
Die deutschen Komponentenwerke von Opel, zum Beispiel in Kaiserslautern, erwähnen die von PSA und Opel herausgegebenen Pressemitteilungen nicht. Es ist lediglich von insgesamt 15 Komponentenwerken die Rede.
Auf eine Anfrage von taxi heute gab die Presseabteilung von Opel folgendes Statement ab: „Es ist unser klares Ziel, auch in die deutschen Werke zu investieren und dort neue Produkte anzusiedeln. Das haben wir bereits bei der Vorstellung unseres Strategieplans PACE! im November deutlich gemacht. Voraussetzung dafür sind wettbewerbsfähige Strukturen. Hierzu sind wir aktuell in Gesprächen mit unseren Sozialpartnern. Selbstverständlich werden wir umgehend informieren, sobald Entscheidungen getroffen sind.“
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