Frankfurter Taxigewerbe fordert Videoüberwachung

Hans-Peter Kratz, Vorsitzender der Taxivereinigung Frankfurt, hat die datenschutzrechtlichen Bedenken zu einem Einsatz von Videoüberwachung in Taxis kritisiert und sich klar für einen Einsatz von Kameras ausgesprochen.
Redaktion (allg.)

Wie die Bild-Zeitung berichtet, will die Taxivereinigung Frankfurt die Taxifahrer der hessischen Großstadt besser vor Überfällen schützen. „Wir wollen Videoüberwachung in den Taxis. Die Autos sollen ordentlich gekennzeichnet sein, das schreckt zusätzlich ab.“, so Hans-Peter Kratz, Chef der Taxivereinigung gegenüber der Zeitung.

Die kürzlich von Datenschutzbeauftragten geäußerten Bedenken zu einem Einsatz von Videotechnik in Taxis (wir berichteten) kann Kratz nicht nachvollziehen. Schließlich sei Videoüberwachung in städtischen Verkehrsmitteln wie Bussen und Bahnen erlaubt. Hier stimmen für Kratz die Relationen nicht: „Aufgeschlitzte Polster haben einen anderen Stellwert als ein aufgeschlitzter Hals.“

(sk)
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