Pressestelle des Ministeriums fand Aprilscherz originell

Die Pressestelle von Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles nimmt es mit Humor, dass sie Ziel eines Aprilscherzes rund um die Aufzeichnungspflichten geworden ist.
Bundesministerin Andrea Nahles kann man für ihre humorvolle Presseabteilung nur beglückwünschen. (Foto: Bundesarbeitsministerium)
Bundesministerin Andrea Nahles kann man für ihre humorvolle Presseabteilung nur beglückwünschen. (Foto: Bundesarbeitsministerium)
Dietmar Fund

Bei der Pressestelle des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales haben sich am 1. April 2015 offenbar einige Anfragen von Taxi- und Mietwagenunternehmern angesammelt, die auf den Aprilscherz von taxi heute hereingefallen sind. Auf Anregung eines bayerischen Taxiunternehmers hatte taxi heute die Aufzeichnungspflichten aufs Korn genommen, die Bundesministerin Andrea Nahles zum Ärger des mobilen Gewerbes mit dem Mindestlohn verknüpft hat.

„Bei der von taxi heute verbreiteten Nachricht handelt es sich um einen – aus unserer Sicht durchaus originellen – Aprilscherz. Aufzeichnungsblöcke können wir Ihnen daher leider nicht zur Verfügung stellen“, schrieb die Pressestelle an alle Interessenten, die gehofft hatten, tatsächlich einen dicken Stapel amtlich beglaubigter Blöcke gewinnen zu können.

Geschickt verwies die Presseabteilung noch auf einen aus dem Internet herunterladbaren Zeiterfassungsbogen. Das zeigt Humor, der manch anderer Amtsstube auch gut zu Gesicht stehen würde.

Den Leserinnen und Lesern, die nun etwas sauer sind, weil sie vergeblich ans Ministerium geschrieben haben, sei versichert, dass sich taxi heute für den Rest des Jahres wieder auf die sachliche Berichterstattung und den Nutzwert konzentrieren wird.

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