Auf der Homepage von Renault Deutschland kann man jetzt den Kasten-Kombi Kangoo Rapid E-TECH Electric konfigurieren, aber zunächst nur als Kastenwagen mit kurzem Radstand. Das nimmt die deutsche Presseabteilung zum Anlass, generell über den neuen kompakten Elektro-Transporter zu informieren, von dem es auch die Schwestermodelle Citan II und Nissan Townstar geben wird. Er hat einen Elektromotor mit 90 kW/122 PS, der ein maximales Drehmoment von 245 Newtonmetern liefert.
Die zweite Generation des Elektro-Kangoo hat mit kurzem und dem nach wie vor nur „zu einem späteren Zeitpunkt“ folgenden langen Radstand einen Akku mit einer Kapazität von 45 kWh, der nach dem aktuellen WLTP-Prüfzyklus bis zu 300 Kilometer Reichweite ermöglichen soll. Sein Ladevolumen und seine Zuladung sollen gegenüber den Verbrenner-Modellen unverändert bleiben.
Die Basisversion hat nur ein Bordladegerät mit 11 kW Ladeleistung für das langsame Laden an Wallboxen. Taxi- und Mietwagenunternehmer sollten besser das optionale 22-kW-Bordladegerät nehmen, das die Ladevorgänge an öffentlich zugänglichen Ladesäulen mit dieser Ladeleistung beschleunigt. Als Zusatz-Option nur für diese Variante bieten die Franzosen die Schnelllade-Möglichkeit mit 80 kW an Gleichstrom-Schnellladesäulen an.
Bei dieser Version ist die Strom sparende Wärmepumpe schon an Bord, die man bei der 11-kW-Variante gegen Aufpreis bestellen kann. Renault verspricht dafür einen (sehr hoch wirkenden) Reichweitengewinn von etwa 85 Kilometern. Strom sparen soll auch der Eco-Modus, der die Leistung des Elektromotors und die Höchstgeschwindigkeit verringert. Generell kann man über Schaltpaddel am Lenkrad wählen, ob man ohne Rekuperation rollen möchte, mit leichter Rekuperation oder mit einer so starken, dass man beinahe mit nur einem Pedal fahren kann.
Laut Pressesprecher Thomas May-Englert wird der bestuhlte Kangoo E-TECH Electric erst Ende 2022/Anfang 2023 folgen.
Beim angegrauten 3,5-Tonner Master E-TECH Electric, für den Renault kürzlich der Kooperationspartner Opel abhandengekommen ist, wurde die nach wie vor unter dem Laderaum angeordnete Batterie von 33 kWh auf 52 kWh vergrößert. Damit soll eine WLTP-Reichweite von bis zu 200 Kilometern möglich sein, die für planbare Fahrten zum Beispiel von Behinderten-Fahrdiensten oder Schülertransporteuren reichen könnte. Für die könnten auch die bescheidenen 57 kW/76 PS des Elektromotors ausreichen.
Neu ist beim Elektro-Master ein 22-kW-Bordladgerät, das besser zu den meist mit dieser Leistung aufwartenden öffentlichen Wechselstrom-Ladesäulen passt. Hier handelt es sich aber um eine Option. Die Serienversion hat nur einen unzeitgemäßen On-Board-Lader mit 3,7 kW Leistung, der die Ladevorgänge sehr in die Länge zieht.
Den Master E-TECH Electric gibt es als Kastenwagen in drei Längen und mit drei Höhen mit zulässigen Gesamtgewichten zwischen 3,1 und 3,5 Tonnen. Später soll noch ein 3,8-Tonner hinzukommen. Die Variante L3H2 war bisher bei den Verbrennern auch in Gestalt des alten Opel Movano eine Basis für den Ausbau zum Rollstuhl-Transporter mit Systemboden.
Stefan Willjes, Vertriebsleiter Deutschland beim AMF-Bruns, erklärte zum Elektro-Master auf Anfrage von taxi heute, sein Unternehmen könne auch dieses Elektrofahrzeug umrüsten, sobald es das erste bekäme.
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