Elektrotaxis können bald auch beim Hühnchenbräter schnell laden

Shell Recharge und Kentucky Fried Chicken haben für Stationen an der Autobahn die Errichtung von Schnellladesäulen geplant.

Bei 23 autobahnnahen Stationen von KFC soll man in nächster Zeit nicht nur schnell essen, sondern auch laden können. (Foto: KFC Deutschland GmbH)
Bei 23 autobahnnahen Stationen von KFC soll man in nächster Zeit nicht nur schnell essen, sondern auch laden können. (Foto: KFC Deutschland GmbH)
Dietmar Fund

Fahrerinnen und Fahrer von Elektrotaxis, die einen Ladestopp mit einer Mahlzeit verbinden wollen, müssen nicht unbedingt ständig Hamburger-Bräter ansteuern. Sie können bald zur Abwechslung auch mal auf die frittierten Hühnchenteile der Kette Kentucky Fried Chicken (KFC Deutschland GmbH) ausweichen. Das Unternehmen möchte nämlich bundesweit 23 autobahnnahe „Restaurants“ mit Schnellladern der Shell Deutschland GmbH ausstatten.

Vor kurzem wurde in Gießen die erste Station mit Schnellladesäulen von Shell Recharge in Betrieb genommen. Dort können die Fahrerinnen und Fahrer von Elektroautos an sechs Ladepunkten mit bis zu 300 kW schnellladen, sofern ihr Fahrzeug dies zulässt. Währenddessen können sie in Ruhe essen gehen oder zur geordneten Entsorgung schreiten, was an den oft einsamen Ladestationen typischer Energiekonzerne häufig besonders für Frauen problematisch ist.

Die gemeinsamen Pläne sehen vor, in den kommenden Jahren insgesamt 120 Ultraschnellladesäulen dieser Art zu errichten. Laut der Mineralölgesellschaft besteht schon seit Jahren eine Partnerschaft zwischen beiden Unternehmen.

Die ersten Shell Recharge Schnellladesäulen hat das Unternehmen 2019 errichtet. Seit 2022 gibt es die ersten Ladesäulen der Marke auf den Parkplätzen von REWE und seiner Discounter-Tochter Penny.

Logobanner Liste (Views)