Elektrotaxis: Volvo und Polestar wollen das Laden versüßen

Die beiden schwedischen Marken wollen an einem Powerstopp auch die Batterien der Insassen mit Kaffee, Zimtschnecken und skandinavischem Flair aufladen.

Am Irschenberg tun sich Volvo und Polestar zusammen, um potenzielle Kundinnen und Kunden während einer Kaffee- und Ladepause mit skandinavischem Flair zu infizieren. (Foto: Volvo)
Am Irschenberg tun sich Volvo und Polestar zusammen, um potenzielle Kundinnen und Kunden während einer Kaffee- und Ladepause mit skandinavischem Flair zu infizieren. (Foto: Volvo)
Dietmar Fund

Mit pfiffigem Marketing haben es die schwedischen Marken Volvo und Polestar geschafft, von dem Umstand abzulenken, dass hinter ihnen eigentlich ein chinesischer Konzern namens Geely steckt, der seine Finger auch im Daimler-Konzern hat. Schon bei ihren Autos betonen sie äußerlich und innerlich skandinavisches Flair und das setzt das Marketing jetzt sogar bei einer ersten Aufladestation fort.

Sie nennt sich „Powerstop“ und steht an der Ausfahrt Irschenberg der berühmt-berüchtigten Urlauberroute A 9 südlich von München gerade dort, wo sich wegen häufiger Staus sowieso ein Halt vor hoffnungsvoll stimmender Alpenkulisse anbietet. Volvo und Polestar haben sich dort nicht etwa im Pommes-Dunst eines Hamburger-Braters angesiedelt, sondern voll im Kaffee-Duft der in Südbayern bekannten Rosenheimer Kaffeerösterei Dinzler. Deren Kaffeespezialitäten kann man ab April 2022 mit Zimtschnecken genießen, die vermutlich nach schwedischem Rezept gebacken und aufgebacken werden. Die Schweden reden jedenfalls von einer typisch schwedischen Kaffeepause namens „Fika“, die ihren Landsleuten offenbar fast heilig ist.

Eigentlicher Zweck des neuen Powerstops ist aber das Aufladen von Elektrofahrzeugen an vier Schnellladestationen mit 150 kW Ladeleistung. Sparsame Fahrerinnen und Fahrer von Elektrotaxis und –mietwagen wird freuen, dass sie diese Stationen ab dem 12. Februar 2022 sogar kostenlos nutzen können, vorerst bis Ende April.

In den Pavillons kann man sich darüber hinaus auch über die Modelle der beiden Marken informieren. Entweder spontan oder auf Voranmeldung kann man sie auch zu Probefahrten entführen.

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