Zwei neue Erdgastankstellen in Nürnberg

Die Anzahl der öffentlichen Tankmöglichkeiten für Erdgas hat sich im mittelfränkischen Nürnberg vor einigen Tagen verdoppelt. Die E.ON Gas Mobil eröffnete am Samstag in der Ulmenstraße und Erlanger Straße zwei neue Erdgastankstellen.
Redaktion (allg.)

Bundesweit betreibt die E.ON Gas Mobil über 90 Erdgastankstellen. Nun kommen zwei weitere in Nürnberg hinzu. Sie sind beide in ARAL-Stationen integriert und rund um die Uhr geöffnet. Zusammen mit den beiden bestehenden Esso-Stationen stehen Erdgasfahrern in der 500.000-Einwohner-Stadt nun vier öffentliche Tankmöglichkeiten für den alternativen Kraftstoff zur Verfügung.

„Da wir hier in Nürnberg einen Beitrag zu umweltfreundlichem Verkehr leisten möchten und an die Absicht der Kunden glauben, gemeinsam mit uns die CO2-Emissionen vor Ort zu senken, haben wir uns entschieden, gleich zwei neue Erdgastankstellen zu errichten“, sagte Dr. Olaf Rumberg, Geschäftsführer der E.ON Gas Mobil GmbH, bei der offiziellen Eröffnung. Ziel sei es, das Erdgastankstellennetz in der Region zu stärken und den alternativen Kraftstoff zu marktgerechten Preisen an noch mehr Standorten anzubieten.

Die feierliche Einweihung der beiden Erdgastankstellen fand exemplarisch für beide Standorte an der ARAL-Station in der Erlanger Straße statt. Zu Gast waren neben Dr. Olaf Rumberg auch Martin Burkert (Bundestagsabgeordneter im Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung), Dr. Peter Pluschke (Stadtrat und Umweltreferent), Renate Blumenstetter (Stadträtin), Michael Herbst (Vorstandsmitglied ADAC Nordbayern) und Joachim Seits (Geschäftsführer der Easy Taxi GmbH, Nürnberg). Alle Vertreter begrüßten den Ausbau der Infrastruktur und erörterten in einer Diskussionsrunde, warum sich der Umstieg auf Erdgas als Kraftstoff lohnt.

„Der alternative Kraftstoff, der mit Bio-Erdgas auch ein regeneratives Pendant besitzt, ist eine wichtige Technologie, die wir insbesondere im Verkehrsbereich mehr nutzen sollten, um die Abhängigkeit von Energieimporten zu verringern“, sagte der Bundestagsabgeordnete Martin Burkert vor Ort.

Für Taxiunternehmer Joachim Seits sprechen zusätzlich die niedrigen Tankkosten für den alternativen Antrieb: „Die Ersparnis gegenüber Diesel liegt mittlerweile bei über 30 Prozent.“ Der Nürnberger setzt daher schon seit mehr als vier Jahren auf Erdgastaxis und hat bereits zwei erdgasbetriebene Fahrzeuge in seine Flotte integriert. Ein weiteres Erdgasmodell, eine Mercedes-Benz B-Klasse, hat er auch aufgrund der verbesserten Tankstellensituation am Eröffnungstag bestellt.

(sk)
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