Auf den ersten Blick scheint die Kombination verlockend: Der ohnehin sparsame Dieselantrieb kombiniert mit einem Vollhybridsystem könnte hervorragende Verbrauchs- und Emissionswerte erreichen. Dies allerdings sei nur die eine Seite der Medaille, ließ der japanische Automobilhersteller Toyota in einer Pressemitteilung verlauten. „Während die Komponenten des Hybridantriebs im Verbund mit dem Ottomotor zu einer Komfortverbesserung führen und einem vertretbaren technischen Aufwand bedeuten, bereitet der Diesel wesentlich größere technische Probleme. Zudem werden die in den kommenden Jahren weiter verschärften Abgasvorschriften den Dieselmotor zusätzlich verteuern.“ Ein zusätzliches Problem stelle unter anderem auch die Start-Stopp-Automatik dar, die sich beim Diesel nur schwer ohne Einbußen beim Komfort realisieren ließe, gibt Tim Fronzek, bei Toyota Deutschland Sprecher für Advanced Technologies, zu bedenken. In die gleiche Kerbe schlägt der Automobilexperte Professor Ferdinand Dudenhöffer: „Vor allem der hohe Stickoxid-Ausstoß wird den Diesel in den kommenden Jahren erheblich verteuern“. Toyotas Entwicklungschef Masatami Takimoto plant die Zukunft im PKW-Bereich daher ohne Diesel-Vollhybridmodelle: "Toyota wird für alle Fahrzeugsegmente vom Jahr 2020 an einen Hybridantrieb einführen. Für Toyota hat dabei der Vollhybrid wie im Prius das beste Kosten-Nutzen-Verhältnis. Aufgrund der Probleme bei der weltweiten Verfügbarkeit von Diesel als Kraftstoff ist es für den Kunden in den kommenden zehn Jahren vorteilhafter, sich für einen Hybridantrieb mit Benzinmotor zu entscheiden als für einen Diesel-Pkw." Zudem, so Toyotas Vorstandsvorsitzender Katsuaki Watanabe, bestehe ein Problem bei den Kosten für einen Diesel-Vollhybrid. Schon heute seien die Herstellungskosten für einen Dieselmotor deutlich höher als die für ein Benzin-Aggregat. Kombiniert mit einem Hybridantrieb wäre die Wettbewerbsfähigkeit eines solchen Antriebsstrangs im Hinblick auf die Kosten stark eingeschränkt. Nicht zuletzt deshalb besitzen die zurzeit von anderen Herstellern für den Serienstart vorbereiteten Dieselhybridmodelle ausnahmslos einen milden Hybridantrieb mit schwächeren Elektromotoren, sodass die Hauptlast des Vortriebs beim Verbrennungsmotor liegt und der Elektroantrieb nur unterstützend eingreift. Toyota hatte vor einigen Jahren mit dem Prius als erster Hersteller ein Hybrid-Fahrzeug auf den Markt gebracht, das sowohl mit einem Elektromotor als auch mit einem Benzinmotor angetrieben wird. Die inzwischen dritte Generation ist mittlerweile auch bei einigen Taxiunternehmern im Einsatz.
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