Die neue Heimat der Taximesse kam gut an

Nach rund 11.000 Besuchern und positiven Rückmeldungen der Aussteller sieht die Fachvereinigung Personenverkehr Nordrhein den Umzug ihrer Europäischen Taximesse von Köln nach Essen als gelungen an.

Nach der Messe-Öffnung war der Toyota-Stand mit dem neuen Elektro-SUV stets gut bevölkert. Bild: Dietmar Fund
Nach der Messe-Öffnung war der Toyota-Stand mit dem neuen Elektro-SUV stets gut bevölkert. Bild: Dietmar Fund
Dietmar Fund
Messe-Nachbericht

Nach vier Jahren Corona-Pause war die Neuauflage der Europäischen Taximesse am 4./5. November 2022 in der Messe Essen ein voller Erfolg. So lautete die Bilanz, die die Fachvereinigung Personenkehr Nordrhein Taxi-Mietwagen e.V. (FPN) als Veranstalter gezogen hat. Sie geht davon aus, dass rund 11.000 Besucherinnen und Besucher den Weg nach Essen und an die über 70 Ausstellungsstände gefunden haben.

Große Freude über den persönlichen Austausch

Markus Gossmann, Vorsitzender der Fachvereinigung, schrieb dazu wörtlich: „Die Messe war nach vier Jahren Pause ein voller Erfolg. Überall und an beiden Messetagen drängelten sich die Besucher über viele Stunden. Die Aussteller waren mit der Vielzahl von Kontakten und den erzielten Ergebnissen äußerst zufrieden. Und die Branche konnte die aktuell und künftig wichtigen Themen diskutieren.“ Ebenso zufrieden war der Partner der FPN, die Messe Essen GmbH. Deren Geschäftsführer Oliver P. Kuhrt freute sich über das „rundum positive Feedback der Teilnehmer“. Die Messe sei gerne Gastgeber dieser „innovativen Netzwerkplattform“ gewesen und sei überzeugt davon, dass sie sich fest in der Ruhrgebietsmetropole etablieren werde.

In Gesprächen mit taxi heute äußerten sich mehrere Aussteller regelrecht begeistert über die vielen guten Gespräche, die sie in Essen hätten führen können. Viktor Ermantraut fand die Essener Messe „tausendmal besser als die IAA Transportation“. Stefan Willjes, Vertriebsleiter von AMF-Bruns, sprach davon, dass die Messe am Freitag gut, am Samstag noch besser und insgesamt sehr gut gewesen sei. Holger Schmidt, der Taxi-Ansprechpartner von Volvo, sagte, er hätte schon am ersten Tag 100 Aufträge schreiben können, wenn seine Marke auf der Messe nicht nur ausgestellt, sondern auch verkauft hätte.

Großes Thema: Wer kann Fahrzeuge liefern?

Die Lieferfähigkeit neuer Taxis und Mietwagen war eines der wichtigsten Themen auf der Messe. Nach zwei Jahren Pandemie waren viele Taxi- und Mietwagenbetriebe bislang froh, dass sie ihre teilweise vorübergehend stillgelegten Fahrzeuge noch etwas länger als geplant einsetzen konnten. Schließlich hatten die Fahrzeughersteller lange mit Teileknappheit und beschränkter Lieferfähigkeit zu kämpfen, was noch immer nicht ganz vorbei ist. Da nun aber langsam viele Taxis und Mietwagen in die Jahre kommen und Unfallersatz immer ein Thema ist, haben einige Aussteller der Europäischen Taximesse in Essen die Karte „Lieferfähigkeit“ ausgespielt.

Einer der offensivsten war Jörg Schlufter vom Autohaus Siebrecht aus Uslar, nach eigenen Angaben der größte Opel-Händler Deutschlands. Er hatte schon im Vorfeld für Lagerfahrzeuge vor allem auf der Basis der Transporter-Baureihen Combo Life und Zafira Life geworben, die in Essen auch ausgestellt waren. Schlufter hatte dort aber auch Informationen zu Taxi-Modellen auf der Basis der Peugeot-Modelle Rifter und 3008 dabei. Peugeot gehört wie Opel bekanntlich zum Stellantis-Konzern. „Wir bestellen einfach genug Fahrzeuge und nehmen sie rechtzeitig auf Lager“, sagte Schlufter lapidar auf die Frage, wie er seine Lieferfähigkeit sichere.

Rollstuhltaxis haben einige schon auf Lager

Mit einem großen Schild, das die Aufschrift „Lagerfahrzeuge sofort verfügbar“ trug, machten Annalena Birk und Thomas Weiden bei DIE Transform auf ihre Rolli-Umbauten aufmerksam. Das Unternehmen ist ein „Ableger“ eines Fahrdienstes und kennt daher die Beschaffungsnöte, in die man kurzfristig geraten kann.

Stolz zeigte Gerit Bruns, Geschäftsführer des Umrüsters AMF-Bruns, auf seinem Smartphone Drohnen-Fotos vom Hof des Stammbetriebs in Apen. Der ist derzeit vor allem mit Fahrzeugen der 3,5-Tonnen-Kategorie zugeparkt, die den Hauptanteil der Produktion ausmachen. Aber auch reichlich Kasten-Kombis, die mit einem Heckeinstieg für nur einen Rollstuhl-Fahrgast umgerüstet werden, parken auf dem Hof. Das Gros sind Fahrzeuge, die von Händlern selbst vermarktet und in Apen umgerüstet werden. Anfragen von Taxi- und Mietwagenbetrieben, die dringend ein Fahrzeug brauchen, vermittelt Vertriebsleiter Stefan Willjes an Händler, die Fahrzeuge im Vorlauf haben.

Am Stand des Borkener Umrüsters Activa Automobil-Service berichteten Stephan Schwartz von der Berliner Außenstelle des tschechischen Bausatz-Lieferanten API und Activa-Außendienstler Leon Wendholdt, dass in Borken 22 Opel Combo und zehn Peugeot Rifter mit kurzem Radstand im Zulauf seien, außerdem 10 bis 15 Citroën Berlingo mit langem Radstand. All diese Basisfahrzeuge sollen nach und nach mit einem Heckeinstieg ausgerüstet werden, um dann kurzfristig als Komplettfahrzeug zur Verfügung zu stehen.

Chris Kahlo, Leiter des Geschäftskunden-Service von Toyota, nannte Lieferzeiten von vier bis sechs Monaten für Taxis der Marken Toyota und Lexus, zu denen man noch die Umrüstzeit bei INTAX hinzurechnen müsse. Viele Händler hätten aber Autos vorrätig und der Geschäftskundenbereich bestelle selbst auch schon vor. Auf diese Vorlauf-Autos könne man eventuell zurückgreifen.

Alternativen zur E-Klasse waren gesucht

Holger Schmidt spürte am Stand von Volvo, dass viele Unternehmer und Unternehmerinnen gerade nach einer Alternative zur als Taxi und Mietwagen auslaufenden E-Klasse suchen. Der Taxi-Ansprechpartner von Volvo sprach von Lieferzeiten von fünf Monaten, zu denen ein sechster wegen der Umrüstung bei ADLER Taxameter & Funktechnik hinzukomme. Danach aber sind das Taxi oder der Mietwagen sofort einsatzfähig, weil bei Volvo das Taxameter oder der Wegstreckenzähler, die BOKraft, die Konformitätserklärung und die Eichung gleich mit erledigt werden. Sie sind außer beim Flaggschiff XC90 Bestandteil des kostenlosen Taxi-Pakets. Wie Nelly Bilgic, Taxi-Verantwortliche im Vertrieb von Polestar, am gemeinsamen Stand der miteinander verwandten beiden Marken berichtete, gehört bei Polestar sogar die Folierung noch mit zum kostenlosen Paket. Sie muss bei Volvo extra bezahlt werden.

Die effiziente Steuerung war ein wichtiges Thema

Angesichts des enorm angewachsenen Kostendrucks machen sich immer mehr Unternehmer und Unternehmerinnen Gedanken über einen effizienteren Einsatz ihrer Fahrzeuge und ihrer Mitarbeitenden sowie über die Kundenbindung. Das zeigten auch die dicht belagerten Stände der Software-Spezialisten. Deren Neuerungen waren im Wesentlichen bereits im Vorbericht zu lesen. Eine interessante Ergänzung stellte demgegenüber GefoS vor. Die Firma bietet ihr Taxi-Rufgerät „Taxi Portier 2.0“ für Hotels, die Gastronomie und den Handel jetzt auch mit integriertem Drucker an, der dem Fahrgast einen QR-Code ausdruckt. Den kann der Fahrgast im Taxi scannen lassen, wenn er auf Rechnung fährt. Dann bekommt er einen Rabatt, den er vom Fahrpreis abziehen darf, während der Aussteller der Zentrale den Rest überweist. Dessen Preisstaffel kann die mit dem Rufknopf verbundene Taxizentrale je nach Kundenwunsch individuell staffeln. Diese Lösung löst teure Kundenkarten ab.

Ländliche Unternehmen entdecken Rufknöpfe

Taxi Butler als der „Pionier“ der Taxi-Rufknöpfe ergänzt seine Geräte nun auch um einen QR-Code. Den können Gäste von Hotels und Restaurants von Aufstellern im Zimmer oder am Tisch abscannen und dann direkt ein Taxi über das angeschlossene Gerät von Taxi Butler rufen. Eine solche Möglichkeit interessiert zunehmend auch Taxiunternehmen in ländlichen Regionen, wie zum Beispiel Doris Megele von Taxi-Mau aus Memmingen erzählte.

Aus dem Umfeld großer Städte registriert Manfred Schröder, Geschäftsführer von PayCo, nun ebenfalls starkes Interesse am bargeldlosen Bezahlen in Taxis und Mietwagen. Er berichtete, dass er am ersten Messetag schon über 100 Neuverträge für sein Terminal „myPOS“ abschließen konnte, von denen er bereits rund 1.900 Stück im Markt habe. Noch nie habe er so viele Verträge auf einer Messe abschließen können. Für die zunehmende Attraktivität des bargeldlosen Bezahlens hat seiner Beobachtung nach die Corona-Pandemie gesorgt, wegen der nun sogar „Omas“ das kontaktlose Bezahlen über die NFC-Funktion nutzen wollten.

Mancher Einstieg war eine zu hohe Hürde

Die gern zitierten „Omas“, die allzu oft als Argument gegen dringend nötige Tariferhöhungen hergenommen werden, waren auf der Messe glücklicherweise zwei Tage lang kein Thema. Außer vielleicht beim Einstieg in ein paar der ausgestellten Modelle, die hohe Türschweller wie die T-Klasse oder einen niedrigen Türausschnitt wie das Fahrdienst-Auto der Renault-Tochter Mobilize hatten. df

Taxi-Rat: Gemischtkonzessionen als Chance

Die Fachvereinigung hatte in diesem Jahr erstmals selbst Fachforen organisiert, mit denen außer den Besucherinnen und Besuchern der Messe auch die interessierte Öffentlichkeit angesprochen werden sollte. Mit am interessantesten für die Branche war der Vortrag von PBefG-Kommentator Thomas Grätz, der eineinhalb Jahre nach der Novelle des Personenbeförderungsgesetzes (PBefG) im Sommer 2021 eine Zwischenbilanz zog. Seither ist es rechtlich möglich, in Gemeinden mit bis zu 50.000 Einwohnern eine Gemischtkonzession für den Taxi- und Mietwagenverkehr sowie den gebündelten Bedarfsverkehr für ein und dasselbe Fahrzeug zu beantragen. Das sah Grätz als eine Chance für die Fläche. Dort ansässige Unternehmen könnten so morgens als Taxi oder Mietwagen Schüler und Patienten befördern, am späten Vormittag beispielsweise Sammelfahrten zum Einkaufen in der Kreisstadt anbieten und zwischendurch reinen Gelegenheitsverkehr wie Flughafen-Transfers abwickeln. Der Rechtsanwalt und langjährige Geschäftsführer der Bundesverbände BZP und BVTM merkte dazu aber auch an, dass es nach über einem Jahr noch immer keine Formulare gebe, mit denen Unternehmerinnen und Unternehmer solche Gemischtkonzessionen beantragen könnten. Unklar sei auch noch, welche Fachkunde für den gebündelten Bedarfsverkehr benötigt werde, während das für den Taxi- und Mietwagenverkehr klar sei.

Der PBefG-Spezialist ging bei seinem Vortrag erneut auf Mindestentgelte für Mietwagen ein, die Behörden für Mietwagenbetriebe aus ihrem Zuständigkeitsbereich und auch für solche aus dem Umland nun vorschreiben könnten. Von dieser Möglichkeit habe bislang nur Leipzig Gebrauch gemacht und Berlin habe dies angekündigt. In Düsseldorf habe die Verkehrsbehörde ihre Aufgabe erfüllt und diesbezüglich einen Vorschlag vorgelegt, der aber offenbar noch irgendwo in der Verwaltung hänge. Auf dieses Thema war der Referent zu sprechen gekommen, weil viele Taxiunternehmer hoffen, dass ein Mietwagen-Mindestentgelt Dumpingpreise insbesondere bei Krankenfahrten unterbinden könnte. Im Wesentlichen entsprach der Vortrag einem, den Grätz vor wenigen Wochen für Genehmigungsbehörden in Bayern und in Nordrhein-Westfalen gehalten hatte. (taxi heute 11/2022 berichtete).

Der Vortrag, den Thomas Grätz hielt, das vorab per Video aufgezeichnete Grußwort des Bundesverkehrsministers und die Gesprächsrunden sollten noch im November auf der Seite eurotaximesse.de abrufbar sein.

E-Rollstuhltaxis: Gewicht ist das Thema der Stunde

Mit dem batterieelektrisch angetriebenen Ford E-Transit ist unter Taxi- und Mietwagenbetrieben, die mehrere Rollstuhlfahrende gleichzeitig befördern wollen, die Hoffnung aufgekommen, auch einen 3,5-Tonner mit elektrischem Antrieb einsetzen zu können. Nach der Reichweite, die für planbare Fahrten zu Behinderten-Werkstätten nun reichen dürfte, kommt jetzt allerdings das Gewichtsthema auf. Die für das Fahren mit dem Pkw-Führerschein zu beachtende Grenze von 3,5 Tonnen zulässiger Gesamtmasse begrenzt die Anzahl der Sitz- beziehungsweise Rollstuhlplätze.

„Bei Elektrofahrzeugen ist das Leergewicht das Thema der Stunde“, sagte dazu Gerit Bruns, Geschäftsführer des Apener Umrüsters AMF-Bruns. „Wir arbeiten deshalb mit Hochdruck am neuen Smart Floor, den wir im ersten Quartal 2023 auf den Markt bringen möchten.“ Der neue Systemboden werde wahrscheinlich 38 Prozent weniger als bisher wiegen, was innerhalb der 3,5-Tonnen-Grenze einen Sitzplatz mehr als bisher zulasse. Ebenfalls 2023 sollen außerdem neue Sitze kommen, deren Gewicht samt Sitzfuß unter 15 Kilogramm liegen soll. Wie Gerit Bruns außerdem berichtete, sollen alle neuen Elektrotransporter wie zum Beispiel auch der neue Fiat E-Ducato nur als Kastenwagen kommen und nicht als verglaste Kombis. Daher müssen die Umrüster die neuen E-Kastenwagen weiterhin verglasen und ihre Wände und das Dach wie bei einem Kombi auskleiden.

In Arbeit ist laut Bruns auch eine neue, elektrisch ausfahrbare Trittstufe für batterieelektrischangetriebene Transporter. Die Lösung, auf die er noch nicht näher eingehen wollte, werde so ausfallen, dass die Fahrzeughersteller sie als unkritisch empfinden würden. Die Hersteller haben offenbar eine Heidenangst, dass eine solche Trittstufe ihre Batterien beschädigen könnte, die bei allen Elektro-Transportern unter dem Laderaumboden zwischen den Achsen untergebracht sind. Aus diesem Grund hatte der Umrüster MobilTec aus Bingen auf der RETTmobil 2022 eine mechanische Lösung vorgestellt, die aber nach innen schwenkt und im Innenraum Platz kostet.

Was in Essen sonst noch zu hören war

  • Laut Harald Hoos vom Ford-Händler Auto Bayer ist der neue Ford Grand Tourneo Connect, ein Ableger des VW Caddy Maxi 5, bislang noch nicht regulär bestellbar. Im Zentrallager seien bislang nur vorkonfigurierte Fahrzeuge abrufbar.
  • Thorsten Hermanowski, Nutzfahrzeug-Verkäufer des Mercedes-Autohauses Lueg, wartet noch immer auf ein Wegstreckensignal zumindest für den Citan II. Ob das dann auch für T-Klasse der Pkw-Abteilung gelten würde, konnte er nicht sagen. „Wir wissen noch nicht, wo Daimler hinwill“, sagte er. Eine Automatik und Kunstlederbezüge gebe es für beide Baureihen.
  • Der erst seit rund sieben Jahren bestehende Umrüster DVI Mobile hat seinen Schwerpunkt bei 3,5-Tonnern. Sie rüstet er mit Bauteilen von AMF-Bruns und Sitzen eines dänischen Zulieferers aus, der auch den MAN TGE beziehungsweise den VW Crafter bestückt. Fahrzeuge mit Heckausschnitt lässt das Unternehmen mit sechs Vollzeit-Mitarbeitern von AMF-Bruns umrüsten. In diesem Jahr werden rund 250 Fahrzeuge umgebaut, von denen etwa 15 Prozent an Taxibetriebe und das Gros an Fahrdienste gehen. Das berichtete Betriebsleiter Marcus Kern.
  • HALE präsentierte sein neues Taxameter MCT-07 mit integriertem Kommunikationsmodul, das auf der Technik des Spiegeltaxameters SPT-O3 R aufbaut. Während der neue Taxameter für die kommende Technische Sicherungseinrichtung TSE kein Zusatzgerät mehr braucht, ist beim SPT-03 R die zusätzliche Signiereinheit SEI nötig. Das berichtete Barbara Stering, die für den rahmenlosen Spiegel-Wegstreckenzähler SPW-03 R seit März 2022 auf die Zulassung durch die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) wartet.
  • Als Abrundung des Kassenautomaten zeigte HALE eine auf Kundenwunsch entwickelte Variante ohne Münztrichter, die Geldscheine gebündelt annehmen kann und einen Belegscanner hat. Belege zwischen 58 Millimeter breiten Streifen bis zur Größe DIN A4 soll er verarbeiten können. Einlegen kann man sie längs oder quer.
  • Das Highlight von Semitron war der neue Spiegeltaxameter Panther P7S-T, der schon einen Einschub für die SD-Card der ab 2024 verpflichtenden TSE hat. Ganz spezifiziert ist die Technische Sicherungseinrichtung allerdings noch immer nicht.
  • Marketing-Fachfrau Melanie Soth und Geschäftsleiter Sven Hebenbrock kündigten beim Abrechnungs-Dienstleister Severins ein „Rundum-sorglos-Paket“ an, das kurz vor der Einführung stehe. Es umfasse auch die Bearbeitung der Rückläufer. Severins präsentierte sich und seine 14 Mitarbeitenden als familiäres Unternehmen, bei dem man noch einen persönlichen Ansprechpartner bekomme und seine Belege rund um die Uhr über ein kostenloses Kundenportal einsehen könne. Severins gehört zur opta Data Gruppe.

Touran-Taxi macht Unternehmerinnen glücklich

Die junge Taxiunternehmerin Stefanie Koch, Geschäftsführerin der City-Car Ka-Li GmbH in Kamp-Lintfort, hat auf der Tombola am Samstag das VW Touran-Taxi gewonnen. Sie leitet zusammen mit ihrer Schwester Sandra Schmidt das seit 2012 bestehende Taxi- und Mietwagenunternehmen. Stefanie Koch und Sandra Schmidt verfügen bislang über zwei VW Caddy Maxi mit Heckeinstieg für Rollstuhlfahrgäste, je zwei Neunsitzer von Opel und Ford sowie über ein VW Touran-Taxi und zwei Mietwagen dieses Typs, von dem sie nun ein weiteres Fahrzeug gewonnen haben. Ob es im Frühjahr als Taxi oder als Mietwagen ausgeliefert wird, haben die beiden noch nicht entschieden.

Ihre Eltern haben im Jahr 1994 ihren Betrieb Wentowski City Car Kali gegründet. Sie setzen vier VW Touran-Taxis und je drei elektrisch angetriebene Mietwagen der Typen Nissan Leaf und VW ID. 4 ein. Die laden sie über eine eigene Photovoltaikanlage und über Schnellladesäulen im Betrieb. Zum Jahresende verabschieden sie sich in den Ruhestand und übergeben den Betrieb an ihre Töchter.

Organisiert hatte den Hauptgewinn VPN-Vorsitzender Markus Gossmann. Dieses Mal trat offiziell kein Autohersteller als Sponsor in Erscheinung. Laut Dr. Michael Stehr, Geschäftsführer der Fachvereinigung, wollten die beiden Sponsoren nicht genannt werden.

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Artikel Die neue Heimat der Taximesse kam gut an
Seite 22 bis 26 | Rubrik Unternehmensführung
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