VW bringt frischen Wind in die Taxi-Mittelklasse
Wie beim technisch mittlerweile engen Verwandten Golf haben die Designer des Volkswagen-Konzerns auch bei ihrem Brot-und-Butter-Taxi Passat versucht, ihn mit markanteren Konturen jünger aussehen zu lassen, ohne die verwandtschaftlichen Beziehungen zum Vorgänger zu leugnen. Wichtiger für Taxi- und Mietwagenunternehmer ist, dass es die Techniker geschafft haben, den Innenraum des 14 Millimeter flacheren und 12 Millimeter breiteren Neulings noch etwas geräumiger zu machen. Das zeigten die ersten Sitzproben in der Limousine und im Variant am 3. Juli 2014 im Design-Zentrum des Konzerns in Potsdam.
Von der Radstandsverlängerung um 79 Millimeter sind 33 Millimeter bei den Fahrgästen im Fond angekommen. Dort können hinter den hinten stehenden, stets höhenverstellbaren Vordersitzen 1,85 Meter große Fahrgäste noch sitzen, ohne mit den Knien gegen die Vordersitzlehne zu stoßen. Auch unter den ganz abgesenkten Vordersitz kann man noch die Füße strecken. Limousine und Variant unterscheiden sich bezüglich der Kopffreiheit. Sie ist beim Variant spürbar besser, bei der Limousine aber auch noch gut. Ein- und aussteigen kann man bei beiden bequem an allen Türen.
Beim neuen Passat haben es die Techniker endlich geschafft, die asymmetrisch geteilte Lehne der Rücksitzbank von der Heck- beziehungsweise Kofferraumklappe aus per Seilzug absenkbar zu machen. Es entsteht eine nur leicht ansteigende Ladefläche. Der Kombi lässt sich übrigens deutlich bequemer mit Gepäck beladen als die Limousine mit ihrer hohen Ladekante.
Zur Markteinführung im vierten Quartal 2014 startet der achte Passat seit 1973 mit einem 110 kW/150 PS starken 2-l-TDI, der dank Start-Stopp-Technik und Bremsenergie-Rückgewinnung einen Normverbrauch von nur 4,1 Litern auf 100 Kilometern bieten soll. Darüber rangieren ein 2-l-TDI mit 140 kW/190 PS und einer mit ebenfalls zwei Litern Hubraum und 176 kW/240 PS, der serienmäßig eine DSG-Automatik und Allradantrieb hat.
Angesichts der Leistungswerte dürften die Zeiten des im Taxi anfälligen Siebengang-DSG mit trockenen Kupplungen im Passat vorbei sein. Das Siebengang-DSG des Topmodells dürfte das im Audi A6 verwendete mit nassen Kupplungen sein.
In den Vordergrund der statischen Präsentation im Design-Zentrum Potsdam rückten die Öffentlichkeitsarbeiter die hochwertige Anmutung des Innenraums, die sie erzielen wollten. Schließlich kündigten sie den bis zu 85 Kilogramm leichteren neuen Passat als „New Business Class“ an. Konzernchef Prof. Dr. Martin Winterkorn las gar sichtlich bemüht von den beiden Telepromptern ab, es handle sich um „eine neue Ära in der Mittelklasse“ und man habe einen „Premium-Anspruch, aber ohne Premium-Kosten“.
Taxi-Fahrzeuge (Pkw) , Taxi-Newsletter, Taxameter, Taxi-Fahrer , BZP – Deutscher Taxi- und Mietwagenverband , Straßenverkehrsordnung (StVO) , Krankenbeförderung , Weiterbildung , Taxi-Konzessionen , Verkehrspolitik , Mietwagenbranche , Taxi-Apps , Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetz BKrFQG) , Taxizentralen , Personal, Gehälter, Arbeitsschutz , Wirtschaftsnachrichten , Werbung , Taxi-Folierung , Taxi-Umrüster , Straßenverkehr , Elektromobilität, Taxifuhrpark und -flottenmanagement , Taxi-Versicherungen , Hybrid, Diesel, Erdgas , Taxi-Magazin