Das „Pasinger Archiv" erzählt die Geschichte der Taxi-Zunft

Taxipionier Friedrich Kring verkaufte 1924 seine Pferdefuhrwerke und schaffte sich ein Automobil an.
Wer sich um 1910 vom Lohnkutscher Kreuzer fahren ließ, war durchaus an der frischen Luft. (Foto: Pasinger Archiv)
Wer sich um 1910 vom Lohnkutscher Kreuzer fahren ließ, war durchaus an der frischen Luft. (Foto: Pasinger Archiv)
Redaktion (allg.)

In den vergangenen Jahren war das Thema Taxi in Pasing immer wieder brisant, wie die Süddeutsche Zeitung (SZ) kürzlich berichtete: Die Fahrer sammelten demnach Unterschriften, traten auf Bürgerversammlungen und in beinahe jeder Sitzung des Bezirksausschusses auf und forderten ihr Recht auf ihre Stellplätze vor dem Bahnhof ein. Ihre Hartnäckigkeit wurde am Ende laut SZ belohnt, zumindest teilweise konnten sie ihr Ziel durchsetzen.

Nach dem Trubel war es kein Wunder, dass die Autoren vom Pasinger Archiv auf die Idee kamen, in ihrer Jahresschrift einmal die Vergangenheit der Taxi-Zunft zu beleuchten und den Lesern die Geschichte vom Taxipionier Friedrich Kring zu berichten, der 1924 seine Pferdefuhrwerke verkaufte und sich ein Automobil anschaffte. Friedrich Kring, so haben die Ortshistoriker herausgefunden, kutschierte Prominente wie Heinz Rühmann, Liesl Karlstadt und vor allem immer wieder den Karl Valentin. Der sei oft mit der Tram von München nach Pasing gekommen, die damals direkt beim Kringhaus am Marienplatz hielt.

Das aktuelle Heft mit seinen 116 Seiten und vielen historischen Fotografien gibt es zum Preis von 11,50 Euro im Buchhandel oder direkt beim Pasinger Archiv, Feichthofstraße 27, Telefon 88 02 16. Bestellungen sind auch online möglich: http://www.pasinger-archiv.privat.t-online.de

(kb)
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