Raststätten nutzen Pissoirs für Werbeclips

Mit Werbeclips auf Displays von Urinalen werden jetzt Männer bespaßt.

Ab 40 Euro monatlich Männer bespaßen: Ob das bald auch in Gaststätten mit Taxi-Werbung geschieht? (Foto: Dietmar Fund)
Ab 40 Euro monatlich Männer bespaßen: Ob das bald auch in Gaststätten mit Taxi-Werbung geschieht? (Foto: Dietmar Fund)
Dietmar Fund

Der schweizerische Hersteller Swiss Invent beliefert jetzt Autobahnraststätten mit Urinalen mit integrierten Displays. Auf ihnen laufen kurze Werbeclips. Swiss Invent wirbt mit einer hohen Betrachtungsrate, weil die vor dem Urinal stehende Person in diesem Moment nichts tun könne als hinzuschauen.

Innerhalb von 40 Sekunden laufe eine Werbeschleife mit vier bis sechs Werbepots ab, die so jeder sehen könne, bevor die Schleife erneut startet, schreibt das Unternehmen auf seiner Homepage. Was auf den Displays abgespielt wird, wird über ein Content Manegement System über das Internet eingesteuert.

In der Autobahnraststätte Edenbergen an der A8 westlich von Augsburg lief Ende März auch noch Eigenwerbung, in der es heißt, ab 40 Euro im Monat könne man auf dem Display werben. Eingebaut waren die Werbe-Urinals zu diesem Zeitpunkt unter anderem auch in der Raststätte Aichen, die ebenfalls an der A8 liegt. Beide gehören der Tank & Rast-Gruppe, die sich über ihr Tochterunternehmen fleet ad schon stark um mobile Werbung in Taxis kümmert.

Laut dem Anbietet sind die Werbedisplays an 413 Standorten der Tank & Rast-Gruppe installiert. Dort werde aktuell auf mehr als 1.500 Displays in Toilettenanlagen von Sanifair geworben.

Swiss Invent bezeichnet „Digital-out-of-home“ als das am stärksten wachsende Medium weltweit, das gleichzeitig nahezu jede gewünschte Zielgruppe erreiche. Bis auf Frauen, sollte man vielleicht dazu sagen…

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