Ministerin besucht Taxizentrale

Die (noch) amtierende Landessozialministerin Aygül Özkan hat in der vergangenen Woche in ihrer Eigenschaft als Landtagskandidatin der Taxizentrale „Hallo 3811“ in Hannover einen Besuch abgestattet. Vertreter der Fachvereinigung Taxi und Mietwagen im GVN nutzten die Gelegenheit, zwei drängende Themen des niedersächsischen Taxigewerbes anzusprechen.
Redaktion (allg.)

So erklärte Wolfgang Pettau, stellvertretender Vorsitzender der Fachvereinigung Taxi und Mietwagen im Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachsen (GVN), die Notwendigkeit eines landesweit einheitlichen Taxitarifs. Harald Gast, Geschäftsführer der GVN-Bezirksgruppe Hannover, sprach zudem die Initiative des Verbands für eine Videoüberwachung in Taxis an, wo allerdings noch einige vom niedersächsischen Datenschutzbeauftragten aufgestellte Hürden zu überwinden seien.

Es sei aus Sicht des Gewerbes weder nachvollziehbar noch akzeptabel, dass in Geschäften, Bussen und Bahnen zum Schutz von Sachen auf Videoüberwachung gesetzt werde, während der Datenschutz durch Einschränkungen und hohe Hürden dort gerettet werden soll, wo es um die Gesundheit oder das Leben von Taxifahrerinnen und Taxifahrern gehe.

Aygül Özkan zeigte viel Verständnis für die Anliegen des Taxigewerbes. Sie nutze ebenfalls regelmäßig Taxis und nicht nur ihren Dienstwagen. In Zukunft vielleicht noch viel öfter: Die CDU-Politikerin verlor am vergangenen Sonntag im Zuge der Landtagswahl in Niedersachsen ihr Direktmandat in Hannover-Mitte deutlich gegen den SPD-Kandidaten und wird dem neuen niedersächsischen Landtag nicht angehören.

(sk)
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