Toyota präsentierte neuen Plug-in-Hybriden

Den Prius 4 soll es zum Jahreswechsel auch hierzulande mit einer über die Steckdose aufladbaren Batterie und verlängerter elektrischer Reichweite geben.
Ein spezielles Design der LED-Scheinwerfer und der LED-Rückleuchten soll den Plug-in-Hybriden von seinen normalen Hybrid-Brüdern unterscheiden. (Foto: Toyota)
Ein spezielles Design der LED-Scheinwerfer und der LED-Rückleuchten soll den Plug-in-Hybriden von seinen normalen Hybrid-Brüdern unterscheiden. (Foto: Toyota)
Dietmar Fund

Auf der New Yorker International Auto Show 2016 enthüllte Toyota seinen neuesten Plug-in-Hybriden auf der Basis des aktuellen Hybrid-Modells Prius 4. Die zweite Auflage des aufladbaren Hybriden in der vierten Karosserie-Generation soll mehr als 50 Kilometer rein elektrisch fahren können, was gegenüber dem bisherigen Modell eine Verdoppelung bedeutet. Seine auf eine Kapazität von 8,8 Kilowattstunden vergrößerte Lithium-Ionen-Batterie soll im Elektromodus eine Höchstgeschwindigkeit von 135 km/h zulassen. Das Aufladen an einer 230-Volt-Steckdose über einen Hennerkes-Stecker soll trotz der höheren Batteriekapazität nur 2,3 Stunden dauern.

Als erstes Toyota-Modell nutzt der Plug-in-Hybrid sowohl den Elektromotor als auch den Generator dazu, Antriebsmoment zu produzieren. Ein neues Batterieheizsystem und eine Wärmepumpen-Klimaanlage mit Gaseinspritzung sollen den Verbrauch und die Emissionen senken helfen.

Da der neue Plug-in-Hybrid erst zum Jahreswechsel nach Europa kommt, hat Toyota Deutschland noch keine Preisvorstellungen genannt. Bisher war der Plug-in-Hybrid soviel teurer als das normale Hybridmodell, dass er hierzulande kaum Käufer fand. Der normale Toyota Prius 4 arbeitet mit Nickel-Metallhybrid-Akkus.
 

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