Toyota Urban Cruiser: Kompakt, geräumig und elektrisch
Der japanische Automobilhersteller Toyota hat mit dem Urban Cruiser sein nach dem bz4x zweites vollelektrisches Modell vorgestellt, das im umkämpften Segment der Kompakt-Elektro-SUV antritt und viel Platz auf relativ wenig Fläche bieten soll. Der Urban Cruiser ist eine Weiterentwicklung des bereits gezeigten Urban SUV Concept und soll dem Hersteller Präsenz in einem schnell wachsenden und hart umkämpften Marktsegment in Europa verschaffen, wie es heißt. Die Einführung sei ein weiterer wichtiger Schritt in der Multi-Path-Strategie von Toyota, den Kunden in Europa eine breite Auswahl elektrifizierter Antriebstechnologien anzubieten. Bis 2026 soll die Modellpalette von Toyota 15 emissionsfreie Fahrzeuge umfassen, darunter sechs batterieelektrische Fahrzeuge, die auf einer eigenen Plattform basieren.
Durch den Ausbau der batterieelektrischen Fahrzeugpalette von Toyota sowie das breite Angebot an Plug-in-Hybrid-, Vollhybrid- und Brennstoffzellen-Elektrofahrzeugen würde man die Emissionen von Toyota in Europa schrittweise senken, mit dem Ziel einer 100-prozentigen CO2-Reduzierung bis 2035, reklamiert der Hersteller. Dies trägt zum Ziel von Toyota Motor Europe bei, bis zum Jahr 2040 vollständig klimaneutral zu sein.
Leicht oberhalb des Yaris Cross Hybrid
Mit seinen kompakten Abmessungen ist der Urban Cruiser etwas größer als der Toyota Yaris Cross Hybrid. Die Gesamtlänge liebt bei 4.285 mm, die Breite bei 1.800 mm, die Höhe bei 1.640 mm, bei einem Radstand. Der Wendekreis soll mit 10,4 Metern kompakt ausfallen, zur Wahl stehen 18- oder 19-Zoll-Leichtmetallfelgen. Der Schlüssel zu einem geräumigen und vielseitigen Innenraum soll der vergleichsweise lange Radstand des Urban Cruiser (+140 mm gegenüber dem Yaris Cross) bilden. Dank einer verschiebbaren Rückbank lässt sich der Abstand zwischen den vorderen und hinteren Passagieren so vergrößern, dass das Platzangebot auf dem Niveau von Fahrzeugen aus höheren Fahrzeugklassen liegt, so das Versprechen. Die Sitze sind im Verhältnis 40:20:40 umklappbar, zudem können die Lehnen auch in der Neigung verstellt werden.
Zwei Antriebsoptionen
Der Urban Cruiser wird in zwei Batterievarianten und wahlweise mit Vorderrad- oder Allradantrieb angeboten. Die Batterien nutzen die Lithium-Eisenphosphat-Technologie, die sich durch Langlebigkeit, Sicherheit und niedrigere Kosten auszeichnet. Die 49-kWh-Batterie ist ausschließlich in Kombination mit Frontantrieb verfügbar, der Elektromotor leistet in dieser Version 106 kW/144 PS. Für das Modell mit Frontantrieb steht zusätzlich eine Version mit 61-kWh-Batterie und 128 kW/174 PS Motorleistung zur Verfügung. Generell nimmt sich das Drehmoment mit 189 und 300 Nm beim AWD eher bescheiden aus für Elektro-Verhältnisse. Zu den Reichweiten hat der Hersteller zudem noch nichts verlautbart, ebenso wenig zur Ladeleistung.
Wärmepumpe ist Serie
Zudem wird auch ein Allradantrieb angeboten. In dieser Version mit 61 kWh-Batterie leistet der Elektromotor 135 kW/184 PS. Durch den zusätzlichen 48-kW-Motor an der Hinterachse soll der 4x4 sicheres Fahrverhalten auf losem und rutschigem Untergrund bieten. Teil des Systems sind außerdem ein Bergabfahrassistent und ein Trail-Modus: Bei einem durchdrehenden Rad wird dieses abgebremst und das Antriebsmoment auf das gegenüberliegende Rad geleitet. Die Modelle mit Vorderradantrieb verfügen über einen „Schneemodus“, der das Antriebsmoment steuert, um die Gefahr durchdrehender Räder auf schneebedeckten Straßen zu verringern. Alle Versionen sind mit einer energiesparenden Wärmepumpe für die Klimatisierung und einem manuell bedienbaren Batterievorheizsystem ausgestattet, was die Leistung bei kalten Temperaturen verbessern soll.
Neue BEV-Plattform
Das Fahrzeug basiert auf einer neuen Plattform für batterieelektrische Fahrzeuge, die auch ohne Querträger im Boden stabil und dennoch leicht sein soll und einen integrierten Schutz für die Hochvolt-Bauteile des Antriebs bietet. Alle Versionen beeinhalten ein Paket aktiver Sicherheits- und Fahrerassistenzsysteme, wie das Pre-Collision Notbremssystem, eine adaptive Geschwindigkeitsregelanlage, ein Spurverlasswarner und ein Spurhalteassistent. Zudem gibt es eine 360-Grad-Kamera. Im Cockpit sind das digitale 10,25-Zoll-Kombiinstrument und das 10,1-Zoll-Multimediadisplay in eine Einheit integriert. Das Multimediasystem soll auf eine schnelle, intuitive Bedienung ausgelegt sein und verfügt über eine Satellitennavigation, die mit Hilfe Cloud-basierter Daten die neuesten Verkehrsinformationen verwertet. Selbstverständlich ist eine Smartphone-Integration.
Zudem bieten die Japaner eine HomeCharge Wallbox für leichteres Heimladen, die auf nahtlosen Betrieb mit Toyota Modellen ausgelegt sein soll. Dazu gibt es die MyToyota App, mit der die Besitzer den Ladestand ihrer Fahrzeugbatterie überprüfen, geeignete Ladestationen finden sowie Ladevorgänge planen und überwachen können. Je nach Ausstattungslinie sind darüber hinaus ein elektrisch verstellbarer Fahrersitz, ein JBL Premium-Audiosystem und ein Glasdach verfügbar. Der Urban Cruiser debütiert offiziell auf der Brüsseler Motor Show im Januar 2025 und wird im Sommer 2025 in Deutschland erhältlich sein.
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