EnBW: Neue Schnellladeparks in Gau-Bickelheim und Bielefeld

Neuer Park mit 16 Schnellladepunkten an A61 in Gau-Bickelheim und acht weitere in Bielefeld an der A2, wo die Erweiterung auf 16 Schnellladepunkte bereits erfolgt. Anbieter will weiter Strom geben.

Dem Netz dienlich: EnBW baut weiter rasant zu und eröffnet zwei weitere HPC-Parks in Gau-Bickelheim sowie bei Bielefeld. | Foto: EnBW
Dem Netz dienlich: EnBW baut weiter rasant zu und eröffnet zwei weitere HPC-Parks in Gau-Bickelheim sowie bei Bielefeld. | Foto: EnBW
Redaktion (allg.)
(erschienen bei VISION mobility von Johannes Reichel)

Der baden-württembergische Energiekonzern EnBW hat eine weitere Expansion seines Schnellladenetzes für Elektroautos verkündet und zwei weitere Ladeparks in Betrieb genommen. Die neuen Standorte im EnBW HyperNetz befinden sich in Bielefeld in Nordrhein-Westfalen sowie in Gau-Bickelheim in Rheinland-Pfalz. Autofahrer*innen auf Fernreisen profitieren von den günstigen Anbindungen an die A2 bzw. an die A61. Der EnBW-Schnellladepark in Gau-Bickelheim mit 16 Schnellladepunkten liegt direkt am dortigen Autohof mit Gastronomieangebot. Den Standort in Bielefeld hat das Unternehmen initial mit acht Schnellladepunkten ausgestattet. Demnächst werde man sie diese Anzahl verdoppeln und auch in Bielefeld 16 solcher hochmodernen Ladepunkte anbieten.

Vor Ort fänden sich nicht nur Essensangebote, sondern auch verschiedene Einkaufsmöglichkeiten, wirbt der HPC-Betreiber weiter. Beide neuen Schnellladestandorte verfügen zudem über ein Solardach. Wie alle ihre eigenen Ladestandorte betreibt die EnBW auch jene in Bielefeld und Gau-Bickelheim mit 100 Prozent Ökostrom.

„Das Laden des Elektroautos muss sich für unsere Kund*innen flexibel in den Alltag integrieren – auch auf Fernfahrten“, sagt Jürgen Stein, der als Chief Innovation & New Business Officer der EnBW den Bereich E-Mobilität verantwortet.

Man wähle die Standorte für Schnellladeparks nach dem konkreten Bedarf vor Ort aus: Neben einer schnellen Anbindung an Autobahnen steht dabei auch die Aufenthaltsqualität im Mittelpunkt, so Stein weiter.

Im vergangenen Jahr hatten die Karlsruher 15 große Schnellladeparks mit Solardach in Betrieb genommen. Mit insgesamt über 4.200 Schnellladepunkten betreibt der Konzern bundesweit das größte Schnellladenetz. Bis 2030 will man rund 30.000 Schnellladepunkte betreiben. Den Gesamtbedarf an öffentlicher Ladeinfrastruktur in Deutschland taxiert man auch 130.000 bis 150.000 Schnellladepunkte. Dafür investiert das Unternehmen jedes Jahr etwa 200 Millionen Euro. Die für E-Mobilität zuständige Tochter des Energieunternehmens EnBW mobility+ wurde vor kurzem für ihre Vorreiterrolle im Bereich Schnellladeinfrastruktur mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2024 ausgezeichnet.

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