Einkaufs- und Praxenbus könnte zum Taxi werden

Im hessischen Langgöns könnte ein von Stadtverwaltung bezahltes Fahrtenangebot mangels Nachfrage in ein Taxi-Projekt umgewandelt werden.
Dietmar Fund
Wie die Gießener Allgemeine Zeitung berichtet, wurde der für Fahrten zum Einkaufen oder zu Arztpraxen gedachte Kleinbus mit dem Namen „Der Kleine Langgönser“ bislang nur sporadisch genutzt, obwohl er die Stadtverwaltung jährlich 12.000 Euro kostet. Deshalb zeichnet sich nun eine Alternative ab, die dem örtlichen Taxi-Gewerbe zugutekommen würde.

Der Sozialausschuss des Stadtrates diskutiert nun über die Idee, über 65 Jahre alte und mobilitätseingeschränkte Bürgerinnen und Bürger werktags zwischen 7.30 und 17.30 Uhr mit Taxis zu befördern. Sie sollen dazu innerhalb des Stadtgebietes pauschal vier Euro pro Fahrt bezahlen, von denen sie sich 2,50 Euro von der Stadt zurückerstatten lassen können. Die Basis dafür soll ein Taxi-Pass sein.

Auf den Vorschlag des Bürgermeisters hin sollen pro Monat maximal 20 Fahrten solchermaßen bezuschusst werden. Das Konzept solle jetzt den heimischen Taxiunternehmern vorgelegt werden, schreibt die Tageszeitung weiter.

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