Fokus auf Brennstoffzellen in Bayern

Eric Beißwenger, der bayerischer Staatsminister für Europa und Internationales informierte sich in München über die Technologie des Münchner Unternehmens Proton Motor.

Bayerns Staatsminister Eric Beißwenger (Mitte) zu Besuch bei Proton Motor, begleitet von MdL Benjamin Miskowitsch (r.) und Manfred Limbrunner, Director Investor Relations and Communication bei Proton Motor. (Foto: Proton Motor)
Bayerns Staatsminister Eric Beißwenger (Mitte) zu Besuch bei Proton Motor, begleitet von MdL Benjamin Miskowitsch (r.) und Manfred Limbrunner, Director Investor Relations and Communication bei Proton Motor. (Foto: Proton Motor)
Franziska Neuner
(erschienen bei VISION mobility von Claus Bünnagel)

Über das Anwendungspotenzial der Wasserstoffbrennstoffzellen des Münchner Hightech-Unternehmens Proton Motor Fuel Cell GmbH informierte sich Ende Juli der bayerische Staatsminister für Europanangelegenheiten und Internationales, Eric Beißwenger, vor Ort.

Neben der Präsentation des innovativen Brennstoffzellenportfolios standen bei Beißwengers Unternehmensbesuch die Dynamisierung des Wasserstoffmarkthochlaufs sowie die geplante Inbetriebnahme des zweiten Produktionsstandorts des international agierenden Key-Players im Fokus.

Bayerns Europaminister Eric Beißwenger: „Proton Motor leistet einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen Wasserstoff-Wertschöpfungskette. Die Transformation hin zu einer klimaneutralen Industrie und Wirtschaft ist für Bayern auch eine Chance, zum Innovationsmotor für neue Technologien zu werden. Unser Ziel ist es, an der Spitze des technologischen und wirtschaftlichen Fortschritts zu stehen und schnell klimaneutral zu werden. Die Brennstoffzellentechnologie ist ein wesentliches Element bei der Dekarbonisierung von Industrieprozessen, des Energiesystems sowie im Verkehrsbereich.“

Seit mehr als 25 Jahren am Markt

Seit mehr als 25 Jahren entwickelt und produziert Proton Motor nachhaltige Energieversorgungslösungen für das stationäre Segment in europäischen B2B-Märkten. Die CO2-bilanzierten maßgeschneiderten bzw. Standard- und Hybridsysteme kommen zudem bei umweltfreundlichen Antriebskonzepten im Mobilitätssektor zum Einsatz.

Was bedeutet das?

Am 1. Juli ist das neue Klimaanpassungsgesetz in Deutschland in Kraft getreten. Es soll einen verbindlichen Rechtsrahmen für Maßnahmen zur Anpassung an die Klimakrise auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene bieten, heißt es in einer Pressemitteilung des Bundesumweltministeriums.

Das Gesetz bildet die Grundlage dafür, dass präventive Maßnahmen gegen die Folgen der Klimakrise umgesetzt werden. Die Dekarbonisierungsstrategien für Industrie und Business – und dabei konkret die Speicherung und Wandlung von Energie – gelten als Schlüsselelemente der Klima- und Energiewende.

Die Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien stellen wesentliche Bausteine der zukünftigen Energieversorgung auf dem Weg von fossilen hin zu regenerativen Ressourcen dar. In den nächsten Jahren will Bayern 700 Mio. Euro in seine Wasserstoffstrategie investieren.

Über Proton Motor

Seit 1998 ist die Proton Motor Fuel Cell GmbH Europas ein führender Experte für klimaneutrale Energiegewinnung mit Cleantech-Innovationen und auf diesem Gebiet Spezialist für emissionsfreie Wasserstoffbrennstoffzellen aus eigener Entwicklung und Herstellung. Der Produktionsfokus liegt auf stationären Anwendungen wie z.B. netzunabhängigen, dezentralen Energieversorgungslösungen für Wohnprojekte und kritische Infrastrukturen.

Die CO2-bilanzierten maßgeschneiderten bzw. Standard- und Hybridsysteme für B2B-Märkte kommen zudem bei umweltfreundlichen Antriebskonzepten im maritimen, Heavy Duty sowie im Schienen- und Bahnsegment zum Einsatz.

Der international tätige Technologie-Key-Player mit zwei Unternehmensstandorten bei München, der derzeit ca. 100 Mitarbeiter unter der Geschäftsführung von Dr. Faiz Nahab beschäftigt, ist eine 100-prozentige operative deutsche Tochter der Proton Motor Power Systems plc mit Sitz in England. Seit Oktober 2006 ist die „Green Energy“-Aktie des Mutterkonzerns an der London Stock Exchange notiert mit gleichzeitigem Handel an der Frankfurter Börse.

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