16.10.2008
Redaktion (allg.)
Wie der Holsteinische Courier berichtet, hätten 35 Beamte am 8. Oktober umfangreiches Beweismaterial sichergestellt, das nun in Ruhe ausgewertet werden müsse. Der beschuldigte Taxiunternehmer verteidigte sich indessen: Die Beschuldigungen würden auf „reiner Anschwärzerei eines ehemaligen Fahrers“ beruhen, zitiert der Holsteinische Courier. Der Unternehmer sehe keinen Anlass, seinen Aufsichtsratsposten bei der Neumünster Taxigenossenschaft 4444 ruhen zu lassen.
Diese scheint von den Vorwürfen nicht betroffen zu sein. Genossenschaftsvorstand Guido Maaß wird im Courier mit den Worten zitiert, dass eine turnusgemäße Überprüfung der Genossenschaft seitens des Prüfungsverbands erst Anfang Oktober ergeben habe, dass alles in Ordnung sei.
Die Stadt Neumünster hatte nach Vorbild der Hamburger Behörde erst vor kurzem Schichtzettel zur Auflage gemacht. Sollten sich die Vorwürfe gegen den Taxiunternehmer bestätigen, wäre diese Maßnahme allerdings zu spät getroffen worden.
Die aktuell erschienene Printausgabe der „taxi heute“ berichtet über einen weiteren Fall, bei dem ein Mietwagenunternehmer 2,9 Millionen Steuern hinterzogen haben soll.