Autonomes Fahren: Daimler will kein Dilemma

Die selbstfahrenden Autos sollen so rechtzeitig reagieren, dass es gar nicht zu einer Schädigung eines Menschen kommt.
Dietmar Fund
Was Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt kürzlich treuherzig-naiv zu Ethik-Fragen beim autonomen Fahren proklamiert hat, bekräftigt der Daimler-Konzern: Es dürfe beim autonomen Fahren in Konfliktsituationen keine Entscheidung für oder gegen die Schädigung von älteren oder jüngeren Verkehrsteilnehmern geben, hatte der Minister sinngemäß erklärt.

Aus dem Daimler-Konzern kommt nun dazu die Aussage, der Fokus der Entwicklungsarbeit liege darauf, solche „Dilemma-Situationen“ durch eine risikoarme Fahrstrategie gar nicht erst entstehen zu lassen. Eine Entscheidung für und damit gegen einen anderen Menschen sei nicht nur in Deutschland rechtlich unzulässig, sondern auch in anderen Staaten.

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