Nobel-Taxis: Neue S-Klasse soll noch besser assistieren

Ab Herbst sollen Kamera- und Radarsystem mit dem Navi zusammenarbeiten und so für noch gleichmäßigeres Fahren sorgen.
Die hier noch getarnte neue S-Klasse soll mit verbesserten Assistenten zum Überholen ansetzen. (Foto: Daimler AG)
Die hier noch getarnte neue S-Klasse soll mit verbesserten Assistenten zum Überholen ansetzen. (Foto: Daimler AG)
Dietmar Fund

In der im Herbst neu erscheinenden S-Klasse möchte Mercedes-Benz weiter verbesserte Fahrerassistenzsysteme anbieten. Ein wesentlicher Punkt ist dabei, dass die bereits jetzt angebotenen Kamera- und Radarsysteme mit den Navigationsdaten verknüpft werden. So soll der Wagen beispielsweise vor Kurven, Kreuzungen oder Kreisverkehren rechtzeitig und in Abhängigkeit vom gewählten Fahrprogramm die Geschwindigkeit zurücknehmen. Auf der Autobahn soll die Geschwindigkeit vor der per Navi vorgesehenen Abfahrt ebenso automatisch zurückgenommen werden.

Der in der aktuellen E-Klasse bereits angebotene aktive Geschwindigkeitslimit-Assistent soll auch in der S-Klasse Geschwindigkeitsbeschränkungen erkennen, auch wenn sie auf Schilderbrücken angezeigt werden oder vorübergehend an Baustellen gelten. Auf Straßen, auf denen die Kartendaten keine Geschwindigkeitsbeschränkung enthalten, wird automatisch die empfohlene Richtgeschwindigkeit als Setzgeschwindigkeit übernommen. Der Fahrer kann sie dann nach oben oder unten korrigieren.

In Staus dürfen Anhaltevorgänge künftig bis zu 30 Sekunden lang dauern, damit das Fahrzeug wieder automatisch anfährt. Der Aktive Brems-Assistent soll auf vorausfahrende, stehende oder querende Fahrzeuge sowie auf Fußgänger reagieren. Wenn ein Hindernis zum Ausweichen zwingt, soll der Ausweich-Lenk-Assistent behilflich sein und das Fahrzeug stabilisieren helfen. Der Aktive Totwinkel-Assistent schließlich soll ab Geschwindigkeiten von 30 km/h nicht nur vor einem Hindernis im toten Winkel warnen, sondern mit einer automatischen einseitigen Bremsung eine Kollision vermeiden.

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