Volkswagen benennt Abgas-Abhilfemaßnahmen

Die beiden hauptsächlich von Abgasskandal betroffenen Motorenbaureihen müssen rund eine beziehungsweise eine halbe Stunde in die Werkstatt.
Nur in die 1,6-l-TDI muss ein kleines Bauteil nachträglich eingebaut werden. (Foto: Volkswagen)
Nur in die 1,6-l-TDI muss ein kleines Bauteil nachträglich eingebaut werden. (Foto: Volkswagen)
Dietmar Fund

Bei den vom Abgasskandal betroffenen 1,6-l-TDI der Motorenbaureihe EA 189 soll direkt vor dem Lufmassenmesser ein Strömungstransformator befestigt werden. Damit ist ein Gitternetz gemeint, das den Luftstrom beruhigen und so dafür sorgen soll, dass sich die Messgenauigkeit des Luftmassenmessers „entscheidend verbessert“. Außerdem erhalten die 1,6-l-TDI ein Software-Update. Die beiden Maßnahmen sollen etwa eine Stunde dauern.

Bei den 2-l-TDI der Motorenbaureihe EA 189 genügt ein Software-Update. Bei ihm sollen die Werkstätten mit einer halben Stunde auskommen.

Volkswagen will im Rahmen eines Rückrufs die ersten Umrüstungen ab Januar 2015 vornehmen und geht davon aus, dass sich die Maßnahmen über das ganze Jahr erstrecken werden. Der Konzern verspricht, allen Kunden eine angemessene Ersatzmobilität kostenfrei anzubieten. Was dies für Taxi- und Mietwagenunternehmer bedeutet, bleibt abzuwarten.

Laut einer Pressemitteilung des Mutterkonzerns planen die Marken Audi, Seat, Skoda und Volkswagen Nutzfahrzeuge ebenfalls entsprechende Maßnahmen.

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