Pastorale Taxi-Erfa-Gruppe formiert sich

In Nürnberg kamen 12 Unternehmer und 5 Unternehmerinnen aus ländlichen Regionen zwischen dem Emsland und dem Alpenrand zusammen, um den Gedankenaustausch untereinander zu beginnen.

Wie die städtische Taxi-Erfa-Gruppe am 3. Oktober 2020 tagten auch die Unternehmerinnen und Unternehmer aus ländlichen Regionen am 17. Juli 2021 im Schulungszentrum der Taxi Nürnberg eG. (Foto: Dietmar Fund)
Wie die städtische Taxi-Erfa-Gruppe am 3. Oktober 2020 tagten auch die Unternehmerinnen und Unternehmer aus ländlichen Regionen am 17. Juli 2021 im Schulungszentrum der Taxi Nürnberg eG. (Foto: Dietmar Fund)
Dietmar Fund

Auf Einladung des Nürnberger Taxiunternehmers und Zentralenvorstands Christian Linz wurde am 17. Juli 2021 im Schulungszentrum der Taxi Nürnberg eG eine zweite Taxi-Erfa-Gruppe ins Leben gerufen. In der ersten treffen sich auf Initiative von Linz seit 2017 Mehrwagenunternehmer aus fast allen Himmelsrichtungen Deutschlands, die in Groß- und Mittelstädten unterwegs sind. Die zweite Gruppe hat sich nun als Pastorale Taxi-Erfa-Gruppe unter Unternehmerinnen und Unternehmern gebildet, die in ländlichen Regionen arbeiten.

Bei dieser Gruppierung mochte der Nürnberger Unternehmer die Führung gleich an zwei Mitstreiter abgeben, Uwe Wieland aus Schongau und Markus Schmid aus Hornberg. Wieland ist bereits im Taxi- und Mietwagenverband Deutschland (TMV) aktiv, Schmid als Vorsitzender der Interessengemeinschaft Taxi Ortenau e.V. branchenbekannt. Die beiden wurden von den Besuchern der Auftaktveranstaltung gleich einmal als Verantwortliche für die nächsten Treffen nominiert.

Das Gremium war sich schnell darin einig, dass die Zusammenarbeit erst einmal informell beginnen soll und man erst zu einem späteren Zeitpunkt über Dinge wie die Gründung eines Vereins und den Auftritt in der Öffentlichkeit nachdenken solle. Ansprechpartner für weitere Interessentinnen und Interessenten ist nun Uwe Wieland.

Aus der Diskussion ergab sich ein klares Bekenntnis aller Beteiligten zu einem steuerehrlichen Arbeiten, das Grundvoraussetzung für die Aufnahme weiterer Betriebe sein soll. Klar ging aus den Gesprächen auch hervor, dass im Vordergrund der zweiten Taxi-Erfa-Gruppe der offene Erfahrungsaustausch stehen sollte und über die politische Interessenvertretung erst in einem zweiten Schritt nachgedacht werden soll.

Mit einem Vortrag des in Taxi-Dingen sehr erfahrenen Hersbrucker Rechtsanwalts Markus Zaus zur Abwicklung von Unfällen mit Taxi-Beteiligung zeigte der Gastgeber, wie Vorträge Externer die Diskussion befruchten können. Er schlug gleich mehrere Referentinnen und Referenten zu interessanten Themen vor. Seine beiden Mitstreiter hatten für ein erstes Brainstorming viele Aspekte aufgelistet, die sie nach und nach ansprachen. Markus Gossmann, Unternehmer aus dem Bergischen Land und Vorsitzender der Fachvereinigung Personenverkehr Nordrhein – Taxi und Mietwagen e.V., trieb die Diskussion immer wieder voran, damit sie sich nicht in Details verlor, die seines Erachtens noch zu früh angesprochen worden waren. Ein Brainstorming im herkömmlichen Sinne, bei dem aus der Gruppe heraus Themen aufgelistet werden, gab es nicht.

Spontan erklärten sich Christian Seidel und seine Frau Kathrin Seidel, die Inhaberin von Gäuboden-Taxi aus Straubing, dazu bereit, zum ersten regulären Treffen der Gruppierung einzuladen. Sie könnten dort ihre langjährige Erfahrung mit ihrem Fahrdienst mit einbringen und bei dem für sie noch recht neuen Bereich Taxi dazuzulernen. Ebenso spontan übernahm Michael Butschek aus Roth fürs erste die Funktion eines Kassierers, damit die Aufwandsentschädigung eines externen Referenten gedeckt werden kann.

Einen ausführlichen Bericht über die konstituierende Sitzung bringt taxi heute in der Ausgabe 8-9/2021.

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