Stellantis: Fiat kommt mit Scudo auf PSA-Plattform zurück

Noch schneller als erwartet, hat auch die Stellantis-Tochter Fiat den Schwenk auf die EMP2-Plattform von PSA angekündigt und verknüpft das mit einem Comeback des Kompakt-Transporter-Modells Scudo sowie des Großraum-Kombi Ulysse. Damit endet auch das Intermezzo des Talento, der auf Basis des Renault Trafic als Kombi wie als Kastenwagen erhältlich war.

Der neue Van kommt sowohl als Diesel wie auch als reine Elektrovariante auch als Kombi sowie in den drei Längen der baugleichen Geschwister, die neben Peugeot und Citroen mittlerweile auch von Opel und Toyota vertrieben werden. Die beiden Marken Fiat und Fiat Professional kehren mit den neuen Modellen an den französischen Standort zurück, an dem bereits einige ihrer bekanntesten Fahrzeuge produziert wurden: der hochwertigere Fiat Ulysse MPV zwischen 1994 und 2002 und der Fiat Scudo von 1996 bis 2016. Der 1992 im Rahmen des historischen Joint Ventures zwischen den damaligen Konzernen Fiat und PSA eröffnete Industriekomplex wird die "Wiege" der beiden neuen Modelle sein, die sich den Herausforderungen der neuen, zunehmend nachhaltigen urbanen Mobilität stellen.

Die beiden neuen Modelle orientieren sich mit ihren Namen Fiat Ulysse und Fiat Professional Scudo am Erfolg ihrer Vorvorgänger. Bis 2030 erwartet Stellantis in Europa einen Anteil emissionsarmer Fahrzeuge an seinen Verkäufen von mehr als 70 Prozent, in den USA von mehr als 40 Prozent. Dafür will Stellantis bis 2025 mehr als 30 Milliarden Euro in Elektrifizierung und Software-Entwicklung investieren.