Erst ja, dann nein: Berliner Verwaltung will doch keine Tariferhöhung

Das kommt davon, wenn man Tariferhöhungen nur mit gestiegenen Spritpreisen begründet. Die für Berlin eigentlich schon genehmigte Fahrpreissteigerung soll nun nach dem Willen der Berliner Taxibehörde wieder zurückgenommen werden.
Redaktion (allg.)
"Wir wollen mit den Verbänden darüber sprechen, ob die Preiserhöhungen wirklich notwendig sind", wird eine Pressesprecherin der Behörde in der Berliner Zeitung zitiert. Der Anstieg der Kraftstoffpreise, den die Verbände der Taxi-Branche als Begründung für ihren Tarifantrag im Sommer angeführt hatten, könne nicht mehr als Rechtfertigung dienen. Bernd Döhrendahl, Vorsitzender der Berliner Taxiinnung, sieht das natürlich ganz anders. Die Tariferhöhung sei sowieso nur ein Ausgleich der Inflation. Die Zusatzausgaben aus dem Sommer belasteten die Bilanzen bis heute. Andere Kosten seien ebenfalls gestiegen und nicht wieder gesunken, hieß es. Behörden hätten Gebühren erhöht, Taxi-Versicherer ihre Prämien um bis zu 25 Prozent. Ende Januar ist ein weiteres Gespräch mit dem Senat geplant. Mal sehen, ob die Politiker und Beamten dann den Argumenten zugänglich sind...
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