Numbat und Norma planen hunderte Akkuschnelllader an Supermärkten

Der Allgäuer Spezialist für akkubasierte Schnellladesysteme Numbat und die Discouter-Kette Norma haben den Aufbau eines Schnellladenetzes an den Filialen angekündigt. Ziel sei es, den Ausbau der Schnellladepunkte in Deutschland deutlich voranzubringen und damit die Solarstrom-Strategie und das nachhaltige Energiemanagement des Discounters zu unterstützen. Auf zahlreichen Filialen entstünden aktuell große Fotovoltaikanlagen mit jeweils 160 kWp Leistung, so der Discounter. Genutzt werden diese, um das Energiemanagement der Filialen zu optimieren und so die Nachhaltigkeitsstrategie zu flankieren, so der Lebensmittelkonzern. Die Kooperation mit dem Kemptener Cleantech-Unternehmen Numbat sei da optimal. Die Schnellladesäulen ergänzen den Ausbau der Ladeinfrastruktur auf den Parkplätzen und liefern damit einen wichtigen Baustein zum Energiemanagement und der E-Mobilität.

Zwei Ladepunkte mit bis zu 300 kW Leistung

Die von Numbat installierten Schnellladesäulen bieten zwei Ladepunkte, an denen E-Autos mit bis zu 300 kW geladen werden können. Damit sind E-Autos in 15 -20 Minuten wieder aufgeladen. Die Numbats, in deren Inneren sich ein Batteriespeicher mit 200 kWh Kapazität befindet, können leicht an die bestehende Hausleitung angeschlossen werden. Die Batteriespeicher lassen sich dann u. a. mit dem selbsterzeugten PV-Strom aufladen, um diesen entweder zu einem späteren Zeitpunkt wieder an die Filiale zurückzuleiten oder an die E-Fahrzeuge der Kunden abzugeben.