Fotostrecke: Einblicke in den chinesischen Automarkt beim Wissenschaftsforum für Mobilität in Duisburg
Die Stimmung hätte angenehmer nicht sein können: Man kennt es mittlerweile ja kaum noch, dass man vorträgt, zuhört, den anderen ausreden lässt und freundlich diskutiert. Das 16. Wissenschaftsforum der Uni Duisburg-Essen, organsiert von Prof. Dr. Heike Proff, bot wieder zahlreiche spannende Einblicke und Denkanstöße.
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Das Panel zu China war vollbesetzt
Wir haben dann gewechselt in den Track 4, der Wettbewerb mit chinesischen Anbietern. Für Unity sprachen Philipp Wibbing und Steffen Menzefricke, die fragten, wie viel Innovation wir noch hinbekommen? Denn nicht selten passiert es, das Patente in China ein zweites Mal eingereicht werden und dann gegen die Europäischen stehen. Trotzdem gibt man sich bei Unity optimistisch: Ähnlich hätte man die Bedrohung einst von Japan gesehen und teils mit Gegeninnovationen geantwortet. Wibbing weiß jedenfalls: „In den Chefetagen der deutschen Autoindustrie ist aktuell eine Menge los“. Auch das Ausphasen der E-Modelle bei VW und Mercedes-Benz sei keine gute Idee gewesen, weder die IDs noch die EQs wurden in China angenommen. Was insofern verheerend ist, als der Verbrenner in China prinzipiell als Auslaufmodell gilt.
Warum das so ist, erklärt Prof. Dr. Anja Senz, Sinologin an der Uni Heidelberg. Sie erklärt, dass das Elektroauto für China strategisch, volkwirtschaftlich und sicherheitspolitisch gesehen werden muss. Es bedeutet für viele den Aufstieg in die Mittelschicht, weshalb Carsharing in China eher nicht populär ist. Die strategische Bedeutung für den Staat ist auch die Demonstration der eigenen Innovationskraft, zudem geht es um die Reduktion der Schadstoffe im Transportsektor und damit auch um eine Verringerung der Abhängigkeit von Ölimporten aus dem Südchinesischen Meer und Russland. Den China kann seinen Ölbedarf nicht von sich aus decken. Und: Man möchte vom Schriftzug „made in china“ hin zu „designed in china“ hin zu Hightech-Gütern. Interessant ein Zitat, das Senz dazu fand: Denn diese Entwicklung „spiegelt die systemischen und institutionellen erfolge und die Überlegenheit Chinas wider.“
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