BYD ist nun Teil der INTAX Taxi-Manufactur
Das chinesische Unternehmen BYD, ursprünglich 1995 in Shenzhen als Hersteller von wiederaufladbaren Batterien gegründet, hat sich zu einem der technologisch eigenständigsten Akteure in der Automobilbranche entwickelt. Nach eigenen Angaben ist BYD der einzige Hersteller weltweit, der die komplette elektronische Architektur seiner Fahrzeuge selbst entwickelt und fertigt – von Batterien über Halbleiter bis hin zu Motoren und Steuergeräten. Ein zentrales Element dieser Eigenentwicklung ist die sogenannte Blade-Batterie, die auf Lithium-Eisenphosphat basiert und mit kompakten, flach geschichteten Platten aufgebaut ist. Sie verspricht Effizienz, Sicherheit und eine längere Lebensdauer. Die Blade-Batterie kommt nicht nur in BYD-Modellen, sondern auch bei Tesla zum Einsatz.
Mit dem Atto 3 hat BYD 2023 ein Modell der unteren Mittelklasse auf dem europäischen Markt eingeführt. Der Wagen tritt gegen etablierte Wettbewerber wie den VW ID.3, Hyundai Kona Elektro oder Kia Niro EV an.
Design überzeugt
Die SUV-Crossover-Silhouette ist modern und zeitlos. Die Frontpartie besticht durch schmale LED-Scheinwerfer, die mit einer breiten Chromleiste verbunden sind, während die Rückseite mit einer durchgehenden Lichtleiste und dem ausgeschriebenen Markennamen Akzente setzt. Mit 4,46 Metern Länge positioniert sich das Modell zwischen dem VW ID.3 (4,26 m) und dem ID.4 (4,58 m).
Im Innenraum setzt BYD auf auffällige Details: dreifarbige Kunstledersitze mit Isofix-Befestigungen vorn und hinten, beleuchtete Türlautsprecher, die im Takt der Musik pulsieren, sowie gespannte Schnüre in den Türverkleidungen, die wie Gitarrensaiten funktionieren. Ein zentraler Blickfang ist das große Touch-Display mit 12,8 oder 15,5 Zoll Diagonale, das sich per Knopfdruck zwischen Hoch- und Querformat drehen lässt. Die Bedienlogik ist insgesamt durchdacht, leidet aber unter der zunehmenden Verlagerung wichtiger Grundfunktionen in Untermenüs. Nutzerfreundlichere, haptische Bedienelemente wären hier eine sinnvolle Ergänzung.
Platzangebot und Komfort
Der Atto 3 bietet ein großzügiges Raumgefühl, insbesondere auf den vorderen Plätzen, die auch für Personen bis zu 1,90 Meter bequem sind. Im Fond sitzen Personen bis 1,80 Meter angenehm, wenngleich die Kopffreiheit durch das serienmäßige Panoramadach etwas eingeschränkt ist. Die Beinfreiheit hingegen fällt üppig aus. Der Kofferraum ist mit 355 Litern durchschnittlich dimensioniert, lässt sich aber durch Umklappen der Rücksitze auf bis zu 1.300 Liter erweitern. Kritik verdient das fehlende Staufach im Motorraum, wodurch die Ladekabel im Kofferraum untergebracht werden müssen.
Effiziente Batterietechnologie, begrenzte Langstreckentauglichkeit
Die Blade-Batterie des Atto 3 ist platzsparend im Unterboden integriert und bringt 420 Kilogramm auf die Waage. Mit einer Bruttokapazität von 60,5 kWh ermöglicht sie im Test eine Reichweite von rund 350 Kilometern bei einem Verbrauch von 19,5 kWh/100 km (inklusive Ladeverluste). Während der Atto 3 damit vergleichsweise effizient ist, offenbart er Schwächen beim Laden. Über Wechselstrom (AC) lädt er dreiphasig mit 11 kW in etwa sechs Stunden. Schneller geht es mit Gleichstrom (DC), doch die Ladeleistung ist mit durchschnittlich 65 kW im Test und maximal kurzzeitig erreichbaren 89 kW nicht voll konkurrenzfähig. Die Ladezeit von zehn auf 80 Prozent liegt bei rund 46 Minuten.
Fahrdynamik mit Einschränkungen
Der Frontantrieb des Atto 3 liefert mit einem Drehmoment von 310 Nm und einer Leistung von 150 kW (204 PS) beeindruckende Beschleunigungswerte. Von 0 auf 100 km/h geht es in 7,3 Sekunden, während der Vortrieb bei 160 km/h elektronisch abgeregelt wird. Insbesondere im Sportmodus liefert der Elektromotor eine spontane Leistungsentfaltung, die jedoch bei Nässe oder abrupten Starts schnell die Grenzen der Traktionskontrolle zeigt.
Im Alltag erweist sich das Bremsgefühl durch den langen und weichen Pedalweg als weniger präzise, was die Dosierung erschwert. Positiv zu erwähnen ist hingegen die umfassende Sicherheitsausstattung, die serienmäßig Notbremsassistent, Spurhalteassistent, Verkehrszeichenerkennung und adaptiven Tempomat (ACC) umfasst. Die 5-Sterne-Bewertung im Euro-NCAP-Crashtest bestätigt das hohe Sicherheitsniveau.
BYD gewährt eine Garantie von vier Jahren oder 120.000 Kilometern auf das Fahrzeug sowie acht Jahre oder 200.000 Kilometer auf die Batterie. Damit liegt das Angebot im Branchenvergleich auf einem fairen Niveau. Dennoch bleibt der Preis ein entscheidender Faktor für den Erfolg. Während der Atto 3 in China für umgerechnet rund 25.000 Euro angeboten wird, kostet die europäische Version in Deutschland mindestens 44.625 Euro. Diese Preisdifferenz, die durch Anpassungen an europäische Standards und Lieferkettenkosten entsteht, verschafft BYD immer noch einen kleinen Preisvorteil zu Wettbewerbern wie VW und Hyundai.
INTAX-Taxi
Taxameter und weitere Extras sind einzeln oder in Paketen mit Preisvorteil verfügbar. Weiterer Vorteil: Alle taxispezifischen Umbauten und die Folierung lassen sich vollständig und unkompliziert wieder entfernen. Das steigert den Wert des Fahrzeugs beim Wiederverkauf. Die BYD Stores stehen dem Kunden bei Fragen zum Fahrzeug als Partner zur Seite, die INTAX Kundenbetreuung steht gerne mit Rat und Tat zur Taxi-Ausstattung zur Verfügung.
Taxi-Fahrzeuge (Pkw) , Taxi-Newsletter, Taxameter, Taxi-Fahrer , BZP – Deutscher Taxi- und Mietwagenverband , Straßenverkehrsordnung (StVO) , Krankenbeförderung , Weiterbildung , Taxi-Konzessionen , Verkehrspolitik , Mietwagenbranche , Taxi-Apps , Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetz BKrFQG) , Taxizentralen , Personal, Gehälter, Arbeitsschutz , Wirtschaftsnachrichten , Werbung , Taxi-Folierung , Taxi-Umrüster , Straßenverkehr , Elektromobilität, Taxifuhrpark und -flottenmanagement , Taxi-Versicherungen , Hybrid, Diesel, Erdgas , Taxi-Magazin