Ein einfaches Kartenlesegerät namens M-POS Go präsentierte Manfred Schröder, Geschäftsführer von Payco aus Hamburg, bei der kleinen Branchenausstellung der Taxi Nürnberg eG. Eine Stunde vor dem öffentlichen Teil und in der einstündigen Pause zwischen dem öffentlichen und dem nicht-öffentlichen Teil der Versammlung führte Schröder das Stand-Alone-Gerät vor. Es hat eine SIM-Karte und kann die per Giro- oder Kreditkarte abgewickelten Fahrten-Daten so übertragen, ohne an eine Peripherie angeschlossen zu sein. Eine elektronische Quittung erstellt das Gerät nicht, das mit 29 Euro recht preiswert ist. Payco verlangt für die Nutzung keinen Monatsbetrag, sondern die Abführung von 2,4 Prozent des mit dem Gerät bezahlten Umsatzes.
Als zweites Gerät für das bargeldlose Bezahlen führte Schröder das Terminal ICE vor. Es hat ebenfalls eine eingebaute SIM-Karte, kann aber auch via Bluetooth mit einem Smartphone verbunden werden. Dadurch kann der Taxifahrer dem Fahrgast eine elektronische Quittung schicken. Das Terminal hat auch größere Akkus als das M-POS Go. Es kostet 99 Euro (Preise ohne MwSt.).
Wer ein Gerät mit eingebautem Quittungsdrucker sucht, wird beim „All-in-One-Mobilterminal“ e-POS Go für 349 Euro fündig. Bei ihm ist auch die Crypto Safe Box eingebaut, die Taxameter-Daten von HALE und Semitron auf den betriebseigenen Server weiterleitet. Dafür verlangt Payco auch zwei Monatsbeiträge für den Wartungsvertrag und die SIM-Karte sowie für die Nutzung. Hinzu kommt eine Kartenprovision von ebenfalls 2,4 Prozent des Umsatzes. Die Anbindung des Taxameters über die Crypo Safe Box kostet einmalig 169 Euro.
Auf diese Box zur manipulationssicheren Aufzeichnung der Taxameter-Daten hat sich laut Schröder jetzt auch Kienzle eingestellt. Die Kienzle-Händler seien darüber informiert worden, dass die Taxameter T21 und T21S mit einem Gehäuse-Adapter lieferbar seien, über den die Box in einem sicheren Bereich integriert werden könne. Diese Information bestätigte Dr. Nicole Kaspari von Kienzle Argo Taxi International auf Anfrage von taxi heute.
Verschenkt hat Schröder übrigens nur sechs seiner einfachen Karten-Terminals. Dafür hatte er als Reaktion auf die Ankündigung über den letzten Newsletter von taxi heute ein paar Anrufe aus anderen Regionen bekommen, die sich nach dem Geschenk erkundigten und denen er absagen musste, weil die Aktion auf Nürnberg beschränkt war.
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