Taximord war offenbar Auftragstat

Der Mord an dem Taxifahrer im hessischen Hainburg ist offenbar eine Auftragstat gewesen. Wie das hessische LKA berichtete, steht ein ehemaliger Arbeitskollege des Opfers im Verdacht, zwei andere Männer zu dem Verbrechen angestiftet zu haben.
Redaktion (allg.)
Der als mutmaßlicher Anstifter geltende 47-Jährige sei am Donnerstag an seinem Wohnort im Kreis Offenbach von Spezialeinsatzkräften verhaftet worden. Im Polizeiverhör habe der Mann zugegeben, die beiden anderen, schon am Mittwoch festgenommenen Verdächtigen unmittelbar nach der Tat abgeholt zu haben. Zum vermuteten Motiv für den Mord wollten sich die Ermittler nicht äußern. Die näheren Umstände der Tat seien noch nicht abschließend geklärt, hieß es. Von den bereits am Mittwoch festgenommenen 39 und 56 Jahre alten mutmaßlichen Tätern hat einer inzwischen ein Geständnis abgelegt. Der andere schweigt laut LKA zu dem Geschehen. Beide Männer stammen aus Italien und sind bereits früher durch Straftaten in Erscheinung getreten. Der getötete Taxifahrer war am 1. Juni blutüberströmt in seinem Fahrzeug aufgefunden worden. Laut LKA starb der 47-Jährige an massiven Schnitt- und Stichverletzungen in Verbindung mit Erdrosseln. DNA-Spuren, die das Landeskriminalamt in dem Taxi sichern konnte, führten zu den beiden mutmaßlichen Tätern. An den Ermittlungen waren laut LKA zeitweise bis zu 50 Beamte beteiligt.
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