Radarkontrollen sind Schikane

Glaubt man einer Umfrage des Vereins Mobil in Deutschland e.V., sind 95 Prozent aller Befragten der Meinung, dass es bei Radarkontrollen nicht um die Verkehrssicherheit geht.
Redaktion (allg.)
Zu diesem Ergebnis kommt der Vereinsvorsitzende Dr. Michael Haberland (Foto) anhand einer „großen Verkehrsumfrage 2010“, bei der Verkehrsteilnehmer 26 Fragen zum Straßenverkehr in Deutschland beantwortet haben. Noch immer nähmen Radarkontrollen in einigen Städten und Landkreisen inflationär zu, moniert Mobil in Deutschland e.V. Die Rechtfertigung der Behörden, dies geschehe um der Sicherheit willen, wirkt dagegen wohl zu wenig glaubhaft. Mit 95 Prozent Skeptikern erzielte diese Frage jedenfalls den höchsten Wert. Dabei wären 68 Prozent sogar mit Radarkontrollen einverstanden, wenn diese tatsächlich nur der Sicherheit dienen würden. Die Ergebnisse der Umfrage werde man sowohl Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer als auch Bundeskanzlerin Angela Merkel zukommen lassen, teilte der Verein Mobil in Deutschland e.V. gegenüber taxi heute mit. Ob die ranghöchsten Verkehrspolitiker sich davon allerdings beeindrucken lassen, kann bezweifelt werden. An der Umfrage nahmen gerade mal 2.019 Autofahrer teil.
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