05.08.2010
Mittelfristig wolle man die Werkstattkette in ein Franchise-System aus 400 selbständigen Betrieben überführen, teilte der neue Besitzer mit. Die bisherigen Filialen mit ihren rund 1.400 Mitarbeitern bekämen dadurch eine neue unternehmerische Heimat.
"Service und Reparatur haben sich in den vergangenen Jahren zu komplexen Dienstleistungen entwickelt, die in erster Linie lokal erbracht werden müssen, angepasst an die individuellen Bedürfnisse der Kunden vor Ort", erklärte Stephan Rahmede, Vorsitzender der Geschäftsführung der PV Automotive GmbH. "Mit der Neuaufstellung von Pit-Stop auf Franchise-Basis fördern wir dieses lokale Unternehmertum, erhöhen gleichzeitig flächendeckend die Qualitätsstandards der Betriebe und tragen zu einer weiteren Professionalisierung der gesamten Branche bei. Damit stärken wir die freie Kfz-Reparatur in Deutschland." Mit der Akquisition von Pit-Stop kann PV Automotive sein Systemangebot für Werkstattbetriebe zudem um eine weitere starke Marke ergänzen und sich mehr Marktanteile im Handel mit Fahrzeugteilen sichern.
Seit Oktober 2009 hatten sämtliche Pit-Stop-Filialen Taxiunternehmern 10 Prozent Nachlass gewährt (siehe dazu auch unsere Meldung vom 22.10.09). Ob das auch unter der neuen Führung beibehalten wird, konnte PV Automotive auf Nachfrage von taxi heute bisher jedoch noch nicht bestätigen.
Foto: Pit-Stop