Der zweite Ford S-Max bleibt ein strammes Taxi

Die zweite Generation des figurbetonten „Sportvans“ Ford S-Max bleibt eine flotte fünf- oder siebensitzige Taxi-Basis. Soviel lässt sich nach der Fahrvorstellung am 27. Mai 2015 sagen.

Die laut Ford von Grund auf neu entwickelte zweite Generation unterscheidet sich außen optisch vor allem durch den neuen Familien-Grill vom Vorgänger. Innen hat der Neue ein mit dem neuen Mondeo verwandtes Cockpit, das neben dem Touchscreen wenige Bedienelemente aufweist, die aber selbst bei einfachen Dingen wie der Klimaeinstellung gut einstudiert werden wollen. Nur gut, dass vieles über die beim „Titanium“ serienmäßige und beim „Trend“ aufpreispflichtige Sprachsteuerung geregelt werden kann.

Das Fahrwerk ist schön knackig geblieben, die serienmäßige Sechsgang-Schaltung wie zuvor sehr präzise und gut abgestuft. Die drei stärkeren der vier Leistungsstufen des im Unterton kernigen 2-l-TDCi sind auch mit einer Automatik zu haben. Alle vier Turbodiesel kommen trotz Euro-6-Einstufung ohne die Zugabe von AdBlue aus und haben eine Start-Stopp-Automatik. Zur Wahl stehen 88 kW/120 PS, 110 kW/150 PS, 132 kW/180 PS sowie ein Biturbo mit 154 kW/210 PS. Erstmals gibt es den S-Max auch mit einem Allradantrieb.

Während man die fünf Einzelsitze im Fond normalerweise wie gehabt mit einem Handgriff umlegen kann, lassen sie sich im „Titanium“ jetzt auch einzeln per Knopfdruck von der Heckklappe aus elektrisch absenken. Aufstellen muss man sie aber wieder von Hand. Die sensorgesteuerte elektrisch angetriebene Heckklappe kann man auch mit einem Fußschwenk öffnen, was für den Taxieinsatz ganz nützlich sein könnte.

Die zweite Generation des S-Max ist „in Zivil“ bereits bestellbar. Die Markteinführung bei den Händlern ist für September geplant. Eine aktuelle Preisliste steht unterhalb dieser Meldung zum Herunterladen bereit.