Bedenkliche Kontrollergebnisse

Bei einer im Kreis Segeberg durchgeführten Schwerpunktkontrolle von 31 Taxis registrierte die Polizei etliche Verstöße, von denen viele harmlos waren, andere jedoch zu denken geben sollten.
Redaktion (allg.)
So wurde beispielsweise vier Kollegen die Weiterfahrt untersagt, weil sie für die Einsatzorte keine Ortskenntnis nachweisen konnten. In einem anderen Fall gehörte die Ordnungsnummer nicht zum eingesetzten Taxi. Als häufigsten Mangel führte die Polizei in ihrem Schlussbericht das Mitführen bereits abgelaufener Verbandskästen auf. Auch die Tatsache, dass manche Kollegen bis zu 10 Minuten suchen mussten, bis überhaupt ein Verbandskasten gefunden wurde, wertete man als negativ. Insgesamt waren bei den Kontrollen vier Beamte des Polizeibezirksreviers Bad Segeberg, vier Beamte des Hauptzollamtes Kiel, Finanzkontrolle Schwarzarbeit Lübeck, vier Beamte des Hauptzollamtes Itzehoe, Finanzkontrolle Schwarzarbeit Itzehoe und drei Beamte der Eichdirektion Nord im Einsatz. Die Beamten der Hauptzollämter Kiel und Itzehoe (Finanzkontrolle Schwarzarbeit) führten 31 Personenbefragungen bei Taxi-Fahrern durch und fertigten hierzu Kontrollberichte. Bei der Auswertung der Unterlagen wurden 3 Leistungsbezieher von Arbeitslosengeld ermittelt. Die Mitarbeiter der Eichdirektion Nord überprüften 31 Taxis und stellten bei zwei Taxis fest, dass die Taxameter nicht gültig geeicht waren. Beide Fahrzeuge wurden aus dem Verkehr gezogen und es wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Wegen der nicht unerheblichen Anzahl von Mängeln bzw. Verstößen kündigte die Polizei an, in nächster Zeit erneut Kontrollen von Taxis und deren Fahrpersonal durchführen zu wollen. Foto: Pixelio/ Michael Andre May
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