Taxi-Service? Ford will mit Werkstatt-Vans anrücken

Einen solchen Service wünscht sich sicher so mancher Taxi- und Mietwagenbetrieb: In den Städten Berlin, Koblenz, Kolbermoor, Köln und Wiesbaden setzen ausgewählte Ford-Händler Service-Vans ein, um bei Flottenkunden vor Ort Inspektions- und Reparaturarbeiten auszuführen.

Die zu rollenden Werkstätten umgebauten Ford Transit-Kastenwagen sind mit herkömmlichen Werkzeugen, aber auch mit markentypischen Spezialwerkzeugen ausgestattet. Sie sollen rund 80 Prozent der Leistungen einer herkömmlichen Markenwerkstatt abdecken können. Außer Wartungsarbeiten sollen die Mechatroniker auch Software-Updates und sogar Verschleißreparaturen erledigen können.

Das Pilotprojekt läuft bis Ende März 2022. Anschließend soll das Netz der am mobilen Service teilnehmenden Händler deutschlandweit flächendeckend ausgebaut werden. Der Ausbau läuft unter dem Begriff „FordLiive Fleet Care“. Während der Pilotphase sind außer den Händlern in den fünf Städten weitere 14 Betriebe eingebunden, damit Flottenkunden mit einem auf mehrere Orte verteilten Fuhrpark sich nur an einen Ansprechpartner wenden müssen.

Der Haken an der Sache aus der Sicht des Taxi- und Mietwagengewerbes: Obwohl es seine Fahrzeuge als Werkzeuge tagtäglich braucht und daher an schnellem Service das größte Interesse hat, denken die Kölner bei ihrem neuen Flotten-Angebot nur an Flotten mit mindestens 50 Fahrzeugen. So viele Ford auf einmal einzusetzen, wagen sicher die allerwenigsten Taxi- und Mietwagenbetriebe und höchstens Behinderten-Fahrdienste sind dafür groß genug.