Taxifahrer schwebt nach Überfall in Lebensgefahr

Passanten haben am Mittwochabend einen angeschossenen Taxifahrer in seinem Fahrzeug nahe einer Tankstelle in Ibbenbüren (Kreis Steinfurt) aufgefunden.
Redaktion (allg.)
Der Fahrer war über dem Lenkrad zusammengesackt und hatte dadurch das Hupen ausgelöst. Der Notarzt stellte eine Kopfverletzung fest, die durch einen Schuss aus einer Waffe verursacht wurde. In einer Operation konnte das Projektil entfernt werden. Für das Opfer, einen 32-jährigen türkischstämmiger Mann aus Lengerich besteht nach Polizeiangaben noch immer Lebensgefahr. Der Verdacht eines Raubüberfalles liegt nahe, da die Geldbörse des Opfers mit den Tageseinnahmen bisher nicht gefunden werden konnte. Eine ballistische Untersuchung des Projektils und der Patronenhülse hat nach Polizeiangaben ergeben, dass mit dieser Waffe bereits bei einem versuchten Raubüberfall zwei Tage zuvor auf einen Kioskbesitzer am Rathausplatz in Lengerich geschossen worden war. Von dem Mann, der auf den Kioskbesitzer geschossen hat und somit höchstwahrscheinlich auch für den Überfall auf den Taxifahrer verantwortlich ist, hat die Polizei inzwischen ein Phantombild erstellen können. Der Mann ist etwa 25 -30 Jahre alt, zirka 165 - 170 cm groß, er sprach hochdeutsch mit deutlich russischem Akzent. Bei der Tatausführung in Lengerich trug er eine mittelblaue Jacke. Über den vorderen Reißverschluss gab es eine Stoffblende, die mit Druckknöpfen zu schließen ist. Die Mordkommission und Oberstaatsanwalt Wolfgang Schweer ermitteln unter Hochdruck und bitten um Mithilfe. Personen, denen das VW Touran Taxi am Mittwochnachmittag in Ibbenbüren aufgefallen ist, die Hinweise zum Phantombild oder im Zusammenhang mit dem versuchten Raubüberfall in Lengerich am 5. Februar 2007 machen können, werden gebeten, sich bei der Polizei Steinfurt unter der Telefonnummer 02551 / 15-0 zu melden.
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