In Rheinland Pfalz bleibt Hellelfenbein

Mit den Stimmen der SPD-Mehrheit hat sich der Landtag für eine Beibehaltung der Taxifarbe Hellelfenbein in Rheinland Pfalz ausgesprochen. CDU und FDP hatten beantragt, dem Beispiel aus Baden-Württemberg zu folgen.
Redaktion (allg.)
Damit gibt es zwischen Kaiserslautern und Mainz auch weiterhin keine Ausnahmegenehmigungen, die eine freie Farbwahl ermöglichen, wie das beispielsweise bei den Schwaben, im Saarland oder in Niedersachsen bereits möglich ist. In ihrer Argumentation für Hellelfenbein führte SPD-Wirtschaftsminister Hendrik Hering unter anderem aus, dass die Verbraucher eine einfache Wiedererkennung des Taxis wünschen. Mit dieser Entscheidung wolle man außerdem den Berufsstand unterstützen und nicht kaputtmachen. Darüber hinaus spreche sich auch der Bundesverband für Taxis und Mietwagen für eine Beibehaltung der Farbe aus. Aus den Reihen der CDU und der FDP verwies man dagegen auf ein Gutachten des wissenschaftlichen Dienstes des Landtags, nach dem eine Freigabe der Farbe „nicht offenkundig verfassungswidrig“ sei. Deshalb fordere man „so viel Freiheit wie möglich“ und verwies auf den Feldversuch in Baden-Württemberg und dessen Ergebnis, dass nicht die Farbe, sondern das beleuchtete Taxi-Schild das entscheidende Erkennungszeichen sei.
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