Köln fahndet nach Taxifahrer-Schlägern

Ein 67-jähriger Taxifahrer wurde in der Nacht zum Montag im Kölner Stadtteil Volkhoven-Weiler bei einem Raubüberfall schwer verletzt und schwebt in Lebensgefahr.
Redaktion (allg.)
Passanten fanden den Mann am Montagmorgen um 4.30 Uhr mitten auf der Straße „Am Donatushof“. Sie alarmierten den Rettungsdienst, der den Mann sofort in eine Klinik fuhr. Dieser Fall hat nach Einschätzung der Polizei deutliche Parallelen zu einem anderen Fall Ende Mai. Dabei wurde ebenfalls in Volkhoven ein Taxifahrer (48) ausgeraubt und schwer verletzt. Die Beamten gehen deshalb davon aus, dass für beide Überfälle derselbe Täter verantwortlich ist. Im aktuellen Fall stieg der Räuber wahrscheinlich am Breslauer Platz in das Taxi des 67-Jährigen und gab als Ziel die Straße „Am Donatushof“ in Volkhoven-Weiler an. Dort angekommen, schlug der Unbekannte vermutlich gemeinsam mit einem Mittäter massiv auf den Kölner ein. Die beiden ließen ihn dann hilflos zurück, flüchteten mit dem Taxi nach Köln-Nippes und stellten es dort ab. Die Tageseinnahmen fehlten. Die Ermittlungsgruppe „Donatus“ sieht eindeutige Zusammenhänge zwischen dieser Tat und einer, die sich vor zwei Wochen ereignete. Auch bei der Tat in der Nacht zum 24. Mai wurde ein Taxifahrer zur Straße „Am Donatushof“ gelockt. Damals schlug ein Unbekannter mit einem Schlagstock auf den Kopf des Taxifahrers ein und verletzte ihn schwer. Und auch damals flüchtete der Täter mit dem Taxi des Opfers und stahl die Tageseinnahmen. Die Polizei sucht dringend Zeugen und fragt: - Wer hat das Taxi in der Nacht zum Montag zwischen 3.00 Uhr und 5.00 Uhr gesehen und kann nähere Angaben dazu machen? - Wer kann Hinweise auf verdächtige Personen geben oder hat Beobachtungen gemacht, die im Zusammenhang mit der Tat stehen könnten? Zeugen des Raubüberfalls Ende Mai beschrieben den damaligen Täter wie folgt: Cirka 1,75 bis 185 Meter groß - 18- 20 Jahre alt - schlank - nackenlange, schwarze Haare - südländisches Aussehen. Wer sachdienliche Hinweise machen kann, wird gebeten, sich mit dem Kriminalkommissariat 14 unter der Rufnummer 0221-229-0 in Verbindung zu setzen.
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