Zwei schwere Überfälle innerhalb einer Nacht

In den frühen Morgenstunden wurde heute ein Taxifahrer im Bremer Stadtteil Huchting angeschossen und lebensgefährlich verletzt.
Redaktion (allg.)
Ein Anwohner war nach Polizeiangaben durch Schüsse und Schreie aus dem Schlaf gerissen worden. Als er zum Fenster heraus sah, bemerkte er einen offenbar schwer verletzten Taxifahrer neben seinem Wagen. Der 31-Jährige eilte dem Opfer zu Hilfe und alarmierte umgehend die Polizei. Bei dem Taxifahrer handelt es sich um einen 36-jährigen Iraner, der mit mindestens einem Schuss im Bauchbereich lebensgefährlich verletzt wurde. Nach notärztlicher Behandlung wurde er in ein Krankenhaus eingeliefert und notoperiert. Derzeit bestehe noch Lebensgefahr, teilte die Polizei weiter mit. Nach ersten Angaben des Opfers handelt es sich bei dem Täter um eine männliche Person mit einer Schusswaffe und einem Rucksack, die auf einem Fahrrad vom Tatort geflüchtet war. Die Ermittlungen dauern an. Etwas glimpflicher kam ein Taxifahrer wenige Stunden zuvor in Hannover davon. Ein bislang unbekannter Täter hatte dem Fahrer ein Messer an die Kehle gehalten und sein Geld verlangt. Der 64-Jährige versuchte, sich zu wehren, ergriff sofort das Messer und drückte es vom Körper weg. Dabei erlitt der Fahrer erhebliche Schnittwunden an den Händen und eine Schnittwunde am Hals. Der Täter flüchtete anschließend ohne Beute in unbekannte Richtung. Der Fahrer kam in ein Krankenhaus und wurde sofort an den Händen operiert.
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