A.T.U lässt Hol- und Bring-Service versteigern

Die Werkstattkette bietet Geschäftskunden zunächst an 60 Standorten an, ihre Fahrzeuge zum Werkstatttermin von Dienstleistern abholen  zu lassen und sie danach wieder vorbeizubringen.

A.T.U lässt den Hol- und Bring-Dienst von Fahrerinnen und Fahrern erledigen, die ein Gewerbe angemeldet haben. (Foto: A.T.U)
A.T.U lässt den Hol- und Bring-Dienst von Fahrerinnen und Fahrern erledigen, die ein Gewerbe angemeldet haben. (Foto: A.T.U)
Dietmar Fund

Die in Weiden in der Oberpfalz angesiedelte Werkstattkette A.T.U bietet seit Ende Mai 2019 einen Hol- und Bring-Service für Geschäftskunden an. Er soll nach Abschluss einer Pilotphase zunächst an 60 Standorten angeboten werden. Nach und nach sollen weitere Standorte hinzukommen.

Damit sich die Mechatroniker auf das Wesentliche konzentrieren können, überführt A.T.U die Fahrzeuge nicht selbst, sondern versteigert diese Dienstleistung über den Online-Marktplatz des 2012 gegründeten Hamburger Unternehmens Onlogist. Der Vermittler schreibt auf seiner Homepage, er setze über 4.000 registrierte Dienstleister für Fahrzeugüberführungen ein und wickle über 400.000 Transportaufträge pro Jahr über seine Plattform ab.

Die Fahrten werden auch über eine mobile App vermittelt. Ein Schadenmanagement mit Fotodokumentation für den Fall der Fälle hat das Unternehmen auch. Geschäftsführer von Onlogist sind Christian Wesner, Felix Müller und Moritz Pagendarm.

Die Registrierung für „Dienstleister“ ist denkbar einfach: Verlangt werden Vor- und Nachname, E-Mail-Adresse, eine Mobilnummer für die SMS-Bestätigung und ein Passwort. Ein Firmenname ist nur optional. Wer bei Onlogist anruft, erfährt „über die Tonspur“ im Audio-Guide, dass Bewerber in Deutschland ein Gewerbe angemeldet haben müssen und eine Transport-Haftpflicht abschließen. Im Portal sind für angemeldete Dienstleister die Konditionen eingestellt, von denen die Plattform einen prozentualen Anteil nimmt.

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