ADAC hat 20 neue Kindersitze getestet

Für Taxi-, Mietwagen- und Busbetriebe, die in der Schülerbeförderung tätig sind, liefert der Autoclub wichtige Anhaltspunkte für die Beschaffung neuer Kindersitze.

Die Kindersitze wurden auf einem solchen Schlitten Aufprallkräften ausgesetzt, die sie bei einem Unfall aushalten müssten. (Foto: ADAC/Ralph Wagner)
Die Kindersitze wurden auf einem solchen Schlitten Aufprallkräften ausgesetzt, die sie bei einem Unfall aushalten müssten. (Foto: ADAC/Ralph Wagner)
Dietmar Fund

Nach dem Test von 20 Kindersitzen hat der ADAC für 11 von ihnen das Testurteil „gut“ vergeben und fand 8 Modelle „befriedigend“. Wegen zu hoher Schadstoffbelastung bekam das Modell Besafe iZi Twist M nur das Prädikat „mangelhaft“, obwohl es mit seiner Isofix-Befestigung eigentlich sehr sicher wäre.

Für Taxi-, Mietwagen- und Busbetriebe, die in der Schülerbeförderung tätig sind, haben die Kindersitze für Kinder zwischen 4 und 12 Jahren die größte Bedeutung. Hier schnitt der Cybex Solution G-Fix am besten ab. Bei ihm ist eine Isofix-Befestigung, die laut dem ADAC am ehesten vor einem Einbaufehler schützt, bereits integriert. Das mit ihm beförderte Kind wird mit dem Sicherheitsgurt des Fahrzeugs angeschnallt.

Laut dem Verkehrsclub sind fast allen neuen Kindersitzmodelle mit einer Isofix-Befestigung ausgestattet, die nach der neuen Norm UN Reg. 129 zugelassen werden. Ab September 2023 trete schrittweise ein Verkaufsverbot für ältere Kindersitze in Kraft, die noch nach der Norm UN Reg. 44 zugelassen worden seien, schreibt der ADAC. Ein Verwendungsverbot solcher Kindersitze sei aber nicht geplant, sie dürften weiter ohne Einschränkung genutzt werden.

Nach welcher Norm ein Kindersitz zugelassen worden ist, kann man am Prüfsiegel erkennen, das er trägt. Dort steht dann zum Beispiel „UN-Regulation No. 129“ im Klartext.

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