Ford arbeitet an einem Ausstiegswarner

Warnleuchten in den Außenspiegeln und rote Lichtleisten in den Türen sollen vor herannahenden Fahrzeugen und Radfahrern warnen.

Für Taxis wie den Ford Kuga wäre der Ausstiegswarner eine feine Sache. (Foto: Dietmar Fund)
Für Taxis wie den Ford Kuga wäre der Ausstiegswarner eine feine Sache. (Foto: Dietmar Fund)
Dietmar Fund

Hektisch aussteigende Taxi-Fahrgäste gefährden beim Öffnen der Tür oft herannahende Fahrradfahrer, weil sie im Unterschied zu umsichtigen Taxifahrern vor dem Öffnen der Türe nicht in den Rückspiegel beziehungsweise über die Schulter schauen. Dieser Gefahr möchte Ford mit der Entwicklung eines Ausstiegswarners begegnen.

Das System soll die Sensoren des Tote-Winkel-Assistenten nutzen und vor herannahenden Radlern akustisch sowie mit Warnleuchten in den Außenspiegeln warnen. Zusätzlich sollen rote Leuchtbänder in der Türe auf die Gefahr aufmerksam machen. Die Entwicklungsingenieure testen außerdem, wie die Türe kurzzeitig blockiert werden könnte, bis die Gefahr vorüber ist.

Ein ganz ähnlich klingendes Fahrerassistenzsystem hat Mercedes-Benz für die modellgepflegte E-Klasse angekündigt. Keiner der beiden Hersteller schreibt allerdings, ob sein Ausstiegswarner auch beim Öffnen der hinteren Türen wirksam sein soll. Viele Taxifahrer stellen ja den Beifahrersitz weit nach vorn und signalisieren einzelnen Fahrgästen so, dass sie vorn lieber ungestört sein möchten und der Fahrgast bitte hinten rechts einsteigen solle.

Einen kurzen Film zu seinem Warnsystem mit deutschen Untertiteln hält Ford auf der Plattform YouTube bereit.

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