Taxiverbände wollen an Mobilitätskonzept mitarbeiten

Ein Landesverband aus Sachsen-Anhalt und sein Dachverband haben der zuständigen Ministerin angeboten, an einer Ergänzung des ÖPNV durch Taxi- und Mietwagenbetriebe mitzuarbeiten.

Für Patrick Meinhardt (v.l.) ist Ministerin Dr. Lydia Hüskens eine alte Bekannte, der er in seiner neuen Funktion mit Tobias Hinze einen Antrittsbesuch abstattete. (Foto: TMV)
Für Patrick Meinhardt (v.l.) ist Ministerin Dr. Lydia Hüskens eine alte Bekannte, der er in seiner neuen Funktion mit Tobias Hinze einen Antrittsbesuch abstattete. (Foto: TMV)
Dietmar Fund

Im ländlichen Raum Sachsen-Anhalts sollte es zusätzlich zur Versorgung durch den Öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) ein ergänzendes Angebot zusammen mit dem Taxi- und Mietwagengewerbe geben. Darin seien sich die neue Ministerin für Infrastruktur und Digitales, Dr. Lydia Maria Hüskens (FDP), der Landesverband des Verkehrsgewerbes Sachsen-Anhalt (LVSA) und der Taxi- und Mietwagenverband Deutschland (TMV) einig gewesen. Das erklärte Patrick Meinhardt, Bundesgeschäftsführer des TMV, nach einem gemeinsamen Gespräch mit der Ministerin in Magdeburg am 11. November 2021 im Anschluss an den „Antrittsbesuch“ im Ministerium.

Meinhardt hatte die stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Sachsen-Anhalt und FDP-Landesvorsitzende zusammen mit Tobias Hinze besucht, dem Geschäftsführer des LVSA. Dessen Verband ist im Dachverband TMV organisiert.

In Sachsen-Anhalt gibt es daneben noch die Fachvereinigung Personenverkehr Sachsen-Anhalt, die im Juni 2021 vom Landesverband Thüringen des Verkehrsgewerbes (LTV) gegründet worden ist. Über ihn ist sie im Bundesverband Taxi und Mietwagen (BVTM) organisiert. Auch der hatte Anfang November bei seiner Herbstversammlung darauf aufmerksam gemacht, dass die Taxi- und Mietwagenbetriebe darauf achten müssten, bei Linienersatzverkehren oder neuen On-Demand-Konzepten auf dem Land nicht übergangen zu werden.

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