Wiener Taxizentrale 40100 geht weg vom Diesel

Schon mehr als die Hälfte der Taxis von Taxi 40100 haben einen Erdgas-, Hybrid- oder Elektroantrieb.

Ein Teil der „grünen“ Taxis stammt von Hyundai, aber die Mehrzahl wohl von Toyota. Von Mercedes-Benz ist nicht die Rede. (Foto: Kernmayer/Taxi 40100)
Ein Teil der „grünen“ Taxis stammt von Hyundai, aber die Mehrzahl wohl von Toyota. Von Mercedes-Benz ist nicht die Rede. (Foto: Kernmayer/Taxi 40100)
Dietmar Fund

Vor einem guten Jahr hatte schon mehr als ein Drittel der Taxi-Flotte der Wiener Taxizentrale 40100 einen „grünen“ Antrieb. Heute haben schon mehr als 54 Prozent der Taxis einen Erdgasantrieb, fahren mit Superbenzin als Hybrid oder gar nur mit Strom. Das teilte die Zentrale Anfang August 2020 mit. Sie vermittelt je nach Jahreszeit zwischen 1.600 und 1.700 Taxis.

Hauptsächlich seien die Toyota-Modelle Prius und Prius+ als „Green Taxi“ im Einsatz und von den Kunden gezielt telefonisch oder per App bestellbar, schreiben die Wiener. Ford Mondeo mit Erdgasantrieb, Hyundai Ionic oder Toyota RAV4 Hybrid seien aber ebenfalls im Einsatz. Im Falle des Ionic kann es sich sogar um ein Hybridmodell oder um die reine Elektro-Variante handeln, denn die Koreaner bieten ihr Mittelklassemodell in mehreren Versionen an. Zu ihnen gehört auch ein Plug-in-Hybrid, der im Taxi-Schichtbetrieb keinen Sinn macht.

Mit ihrer fahrzeugbezogenen Klima-Botschaft verknüpfte die Taxizentrale 40100 gleich den Hinweis auf ihr Vermittlungssystem, das stets das nächstgelegene Fahrzeug schicke und damit unnötige Leerfahrten spare. Mit diesem Argument könnten auch deutsche Taxi- und Mietwagenunternehmer werben, die andere Vermittlungssysteme als das von fms Austrosoft einsetzen, beispielsweise taxi.de von Talex mobile solutions oder TAXIKOMM von ExRam.

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