2G-Taxis werden immer mehr zum Thema

Nachdem die Taxi Dortmund eG seit kurzem Taxis mit geimpftem oder genesenem Fahrpersonal gezielt vermittelt, melden sich in Nordrhein-Westfalen immer mehr Taxibetriebe zu Wort, bei denen dies ebenfalls der Fall ist.

Sind Ihre Fahrer und Fahrerinnen gegen Corona geimpft oder von einer Infektion genesen? Auf diese Frage der Fahrgäste müssen sich nun Taxi- und Mietwagenbetriebe in allen Regionen einstellen. (Symbolfoto: Dietmar Fund)
Sind Ihre Fahrer und Fahrerinnen gegen Corona geimpft oder von einer Infektion genesen? Auf diese Frage der Fahrgäste müssen sich nun Taxi- und Mietwagenbetriebe in allen Regionen einstellen. (Symbolfoto: Dietmar Fund)
Dietmar Fund

Seit dem 3. Januar 2022 vermittelt die Taxi Dortmund eG auf Kundenwunsch gezielt so genannte 2G-Taxis. Deren Fahrerinnen oder Fahrer sind entweder vollständig gegen Covid 19 geimpft oder von einer Erkrankung an diesem elenden Virus genesen. Darauf hat die Taxizentrale den Radiosender und die Tageszeitungen der Region telefonisch hingewiesen. Nachdem diese darüber berichtet hatten, kamen auch weitere überregionale Medien auf die Taxizentrale zu.

Die Taxi Dortmund eG hat das Merkmal 2G-Taxi über ihr Vermittlungssystem com4cab von GeFoS umgesetzt. Eine Pressemitteilung hat sie dazu nicht herausgegeben.

Nachdem die Dortmunder auf ihre Neuerungen hingewiesen hatten, traten auch kleinere Taxiunternehmen in Nordrhein-Westfalen auf den Plan und sprachen ihre Tageszeitungen auf die Vermittlung von Fahrerinnen und Fahrern an, die vollständig geimpft oder von einer Corona-Erkrankung genesen sind. Sie brachten teilweise erneut ihre in den Taxis verbauten Trenneinrichtungen und weitere Sicherheitsmaßnahmen ins Gespräch. Ein Beispiel dafür ist die Taxi Hagen eG, über die die Westfalen Post am 5. Januar 2022 berichtet hat. Genauso war es bei der Taxizentrale Heidelberg, die das Merkmal 2G-Taxi laut der Rhein-Neckar-Zeitung vom 4. Januar 2022 auch an das Vorhandensein einer Trennscheibe knüpft.

Als erstes hatten Taxi Berlin, eine Lübecker Taxizentrale und die Taxi-München eG schon im Dezember 2021 auf ihre 2G-Taxis hingewiesen, gefolgt von der Taxi Saarbrücken eG und Taxi Schneider aus Saarbrücken (taxi heute berichtete). Da das Thema angesichts der neuen Omikron-Variante des Virus wieder erhöhte Brisanz gewinnt, könnten auch kleinere Familienbetriebe auf dem Land Kontakt zu ihrer Lokalzeitung aufnehmen und sie auf geimpftes oder genesenes Fahrpersonal sowie weitere Schutzmaßnahmen hinweisen. Schließlich kann man die Bestellung eines 2G-Taxis auch bei einer telefonischen Vermittlung realisieren. Den Überblick über den Impfstatus der Mitarbeitenden haben Familienbetriebe sowieso viel eher als große Taxizentralen, für die das nicht so einfach zu regeln ist, auch wenn am Schluss über das Vermittlungssystem nur Fahrerinnen und Fahrer mit entsprechendem hinterlegtem Status vermittelt werden.

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