Taxi-Erfa-Gruppe möchte sich verjüngen

Die Gruppe großstädtischer Taxibetriebe sucht wegen des Generationswechsels bei manchen ihrer Teilnehmer mittelfristig nach weiteren Unternehmern und Unternehmerinnen, die von anderen lernen und ihr Know-how mit anderen teilen möchten.

Remmer Wittes (2.v.r.) Vorschlag, Nachwuchs für die Taxi-Erfa-Gruppe zu suchen, kam in der Runde gut an. (Foto: Dietmar Fund)
Remmer Wittes (2.v.r.) Vorschlag, Nachwuchs für die Taxi-Erfa-Gruppe zu suchen, kam in der Runde gut an. (Foto: Dietmar Fund)
Dietmar Fund

Einige Gründungsmitglieder der Taxi-Erfa-Gruppe haben sich bereits in den Ruhestand verabschiedet oder stehen kurz vor diesem Schritt. Daher haben sich die Schwerpunkte des Erfahrungsaustauschs unter großstädtischen Taxibetrieben von betrieblichen Fragen etwas hin zu gewerbepolitischen Aspekten verlagert. Deshalb sollte die Gruppe mittelfristig weitere Praktiker ansprechen, die sich steuerehrlicher Arbeit verpflichtet fühlen. Das erklärte Remmer Witte, Prokurist der Oldenburger Taxizentrale ACHT-ELF-ELF DAS TAXI GmbH, am 18. September 2021 bei der Tagung der Taxi-Erfa-Gruppe in Hamburg, die er organisiert hatte.

Der „junge Nachwuchs“, den sich Witte und andere Teilnehmer wünschen, sollte aus einem Mehrwagenunternehmen kommen, das im besten Fall digitale Einzelaufzeichnungen aller Geschäftsvorfälle führt. Als ihr Ansprechpartner wurde der Taxiunternehmer Wiland Brodka aus Büttgen bei Düsseldorf bestimmt. Seine Aufgabe ist es, die Arbeit und die Grundsätze der Gruppe neuen Bewerberinnen und Bewerbern zu erläutern.

Bisher war es ein Grundsatz der Gruppe, aus jeder Stadt nur einen Betrieb aufzunehmen. Wo noch „weiße Flecken“ sind, ist auf der Homepage der Taxi-Erfa-Gruppe (www.taxierfagruppe.de) ersichtlich. Dort ist unter „Standorte“ eine Deutschland-Karte abgebildet. Sollte es zu einer Doppelung kommen, ist die Teilnahme nicht grundsätzlich ausgeschlossen. Vielmehr soll ein Mitgliedsbetrieb, zu dem ein regionaler Wettbewerber stoßen würde, praktisch sein Einverständnis erklären müssen, bevor der oder die „Neue“ aufgenommen wird.

Das hat bisher schon in Düsseldorf geklappt, wo sich Wiland Brodka gut mit den Gebrüdern Goosens versteht, die deshalb auch schon ein zweites Mal am Erfahrungsaustausch teilgenommen haben.

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