Online-Petition fordert Hilfen für Taxibetriebe

Die Taxibranche ist zurzeit schwer von Wettbewerbern wie Free Now und Uber und von schweren Umsatzeinbußen infolge der Corona-Pandemie betroffen. Die von der Bundesregierung beschlossenen Überbrückungshilfen I und II helfen den Taxibetrieben nicht wirklich, denn aufgrund ihrer Kostenstrukturen erhalten sie sehr wenig Hilfen. Zu diesem Schluss ist der Özgür Mergün gekommen, Geschäftsführer des Berliner Dienstleisters Starksoft Deutschland GmbH. Er hat deshalb eine Online-Petition gestartet. Sie trägt den Titel „Überbrückungshilfen für Taxiunternehmen“ und hat das Ziel, angemessenere Hilfen für das mobile Gewerbe einzufordern.

Das Unternehmen argumentiert damit, dass die im Taxigewerbe üblichen Finanzierungsraten für neue Fahrzeuge mit der Gewerberaummiete bei Gastronomiebetrieben vergleichbar seien. Im Gegensatz zu Leasingraten würden weder die Finanzierungsraten als eine der größten fixen Kosten noch die Abschreibung für Abnutzung (AfA) gefördert. Das müsse sich ändern, sonst leide die Taxi-Branche weiterhin massiv.

Der Dienstleister, der in seinem Starkcenter für viele Taxiunternehmen die Daten ihrer Fiskaltaxameter speichert und aufbereitet, hofft nun darauf, dass viele Bürgerinnen und Bürger seine Online-Petition unterzeichnen, die sich an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags richtet. Das geht online über den Link

Unterzeichnen kann man online, indem man seinen Namen und seine E-Mail-Adresse hinterlässt und sich mit deren Speicherung einverstanden erklärt. Alternativ dazu kann man Unterschriftsbögen herunterladen, ausdrucken, unterzeichnen lassen und anschließend wieder hochladen.